Interview mit Erik Podzuweit, Gründer und Geschäftsführer Scalable Capital
Geldanlage ist mehr ist als nur ein Produkt
Von der digitalen Vermögensverwaltung zum Neo-Broker – Scalable Capital ist diesen Schritt gegangen und will den Kunden ein völlig neues Verständnis einer Anlage vermitteln. Unser Gespräch über die Kundenbedürfnisse von Digital Natives und die Verdienstmöglichkeiten bei niedrigsten Flatrate-Gebühren mit Scalable Capital-Gründer Erik Podzuweit.
Kurz und knapp: Überzeugt uns, Kunde des Neo-Brokers Scalable Capital zu werden
Unser Broker macht Trading für Privatanleger kurz gesagt einfacher, besser und günstiger. Wir bieten die erste echte Trading-Flatrate in Deutschland für nur 2,99 Euro pro Monat, bei dem Anleger in alle Aktien, ETFs und Fonds weltweit investieren und alle ETF-Sparpläne kostenfrei besparen können. Außerdem bieten wir unseren Kunden einen ausgezeichneten Kundenservice und eine ausgefeilte digitale User-Experience.
Scalable Capital geht den Schritt und startet einen Neo-Broker. Wie würden Sie einen Neo-Broker im Vergleich mit einem Online-Broker definieren?
Mit unserem neuen Broker denken wir das Thema von Grund auf neu – und zwar aus Perspektive des Kunden. Schon als digitaler Vermögensverwalter haben wir stets genau geschaut, wie wir uns von anderen Angeboten im Markt abheben und unseren Kunden noch bessere Angebote machen können.
Von anderen Online-Brokern unterscheiden wir uns vor allem in drei wesentlichen Punkten: Wir bieten den Handel ohne versteckte Kosten mit einer unschlagbar günstigen Trading-Flatrate. Ab 2,99 Euro pro Monat können Anleger bei uns in alle Aktien, ETFs und Fonds weltweit investieren und alle ETF-Sparpläne kostenfrei besparen. Zweitens bietet der Broker eine ausgefeilte digitale User-Experience, die vor allem für das Smartphone optimiert ist. Und drittens steht auch unseren Broker-Kunden unser mehrfach ausgezeichneter Kundenservice über eine Vielzahl von Kanälen zur Verfügung.
Wie sieht der Kunde eines Neo-Brokers idealerweise aus? Digital Native und Vieltrader?
Der Scalable-Broker richtet sich in erster Linie an all diejenigen, die ihre Geldanlage gerne selbst in die Hand nehmen und aktiv handeln möchten. Durch unseren „Mobile first“-Ansatz sprechen wir vor allem digitalaffine Kunden an, die ihre Finanzen am liebsten mit dem Smartphone managen. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden auch den Zugang über den Web-Browser am Desktop an.
Mit unserem Broker können Kunden schon ab 50 Euro im Monat investieren. Deshalb ist das Angebot insbesondere für junge Anleger attraktiv, die früh mit dem Vermögensaufbau starten möchten. Hinzu kommt das transparente Preismodell, das maximale Kostenklarheit ermöglicht.
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Die Gebühren sind sehr niedrig. Womit verdienen Neo-Broker eigentlich Geld?
In unserem Fall profitieren wir von der bestehenden Infrastruktur unserer digitalen Vermögensverwaltung. Hier können wir einige Synergieeffekte nutzen. Ein Beispiel hierfür ist die Technologie, mit der wir die Brücke zur Baader Bank schlagen. Da wir große Teile der Entwicklungsarbeit also bereits geleistet hatten, können wir unsere Leistungen auch viel günstiger anbieten, als wenn wir die Anbindung des Brokers von Grund auf neu entwickelt hätten.
Was die Vergütung angeht, erhalten wir anders als in unserem Vermögensverwaltungsgeschäft bei manchen Produkten eine Provision des Produktanbieters, beispielsweise bei Fonds, aber auch bei ETFs. Dies geschieht bei allen großen Brokern und Handelsplattformen. Letztlich kostet unser Service den Kunden auch etwas. Er ist zwar sehr günstig, aber dennoch nicht ganz kostenlos. So rechnet sich die Plattform klassisch über Economies of Scale.
Aktuell kann ich bei Scalable Capital noch keine Anleihen, Zertifikate oder Optionsscheine handeln. Kommt das noch?
Wie bei unserer digitalen Vermögensverwaltung liegt für uns ein besonderes Augenmerk auf ETFs. Am Börsenplatz gettex können rund 1.300 ETFs gehandelt und im Scalable-Broker auch dauerhaft kostenfrei bespart werden. Darüber hinaus umfasst das handelbare Universum der Aktien und aktiven Fonds rund 7.000 Wertpapiere. Wer also nicht gerade in sehr spezialisierte Papiere investieren möchte, findet dort alle wichtigen internationalen Titel. Natürlich möchten wir das Universum der handelbaren Produkte erweitern und zu einem späteren Zeitpunkt zum Beispiel den Handel mit Derivaten ermöglichen.
Was konnte Scalable Capital aus seinen Wurzeln als Robo-Advisor an Erfahrung in das neue „Projekt“ mitnehmen?
Wir sind vor rund fünf Jahren gestartet, um die digitale Vermögensverwaltung einem größeren Kreis von Menschen zugänglich zu machen und die Geldanlage zu demokratisieren. Heute verfügen wir über ein gutes Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden. Gerade in der User-Experience sind unsere Erfahrung aus der digitalen Vermögensverwaltung eingeflossen. Das hilft natürlich enorm bei dem Setup eines neuen, konkurrenzfähigen Angebots.
Die Erfahrung hat uns außerdem gezeigt, dass Geldanlage inzwischen mehr ist als nur ein Produkt. Insofern bringen uns die digitale Vermögensverwaltung, das Angebot von Tages- und Festgeld und der Broker unserem Ziel näher, unseren Kunden ein Zuhause für ihre Investments zu bieten.
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