Ein oder mehrere Depots?

Ein oder mehrere Depots -was lohnt sich wann?Einsteigern an der Börse empfehlen wir, mit einem Depot zu starten. Das spart Zeit und Nerven bei der Verwaltung von Zugangsdaten, dem Überblick über das insgesamt investierte Geld, dem Freistellungsauftrag für Kapitalerträge oder auch den für die Steuererklärung erforderlichen Jahressteuerbescheinigungen.

Wann sich mehrere Depots lohnen

Mit der Zeit kann es sich aber anbieten, mehrere Depots einzurichten. Von den Grundgebühren her ist das inzwischen egal, da die meisten Broker keine Depotgebühr mehr erheben. Dafür können Anleger ihre Depots thematisch trennen, zum Beispiel so:

  • Depot 1: langfristige Sparpläne
  • Depot 2: Einzelkäufe von Aktien – lang und kurzfristig
  • Depot 3: Hebelprodukte, Derivate, Spekulation

Der Vorteil einer Trennung auf mehrere Depots ist hier vor allem die Transparenz sowie die Möglichkeit, für jeden Bereich den besten Broker zu nutzen. Für Depot 1 (langfristige Sparpläne) also einen Broker, der möglichst eine Vielzahl an Sparplänen mit gebührenfreier Ausführung der Sparraten anbietet:

Anzahl kostenloser Sparpläne im Vergleich

gebühren­freie Aktien-Sparplänegebühren­freie ETF-Sparplänegebühren­freie Fonds-Sparpläne

Für Depot 2 (Einzelkäufe von Aktien) einen Broker mit geringen Ordergebühren oder einer möglichst großen Auswahl an verfügbaren Handelsplätzen – insbesondere an Auslandsbörsen. Unser Depot-Vergleich kann hier bei der Wahl des passenden Brokers helfen:

Zum Depot-Vergleich »

Und für Depot 3 (Hebelprodukte, Derivate) können Anleger auf spezialisierte CFD-Broker oder Forex-Broker zurückgreifen oder Neobroker wir Robinhood bzw. deren deutsche Pendants setzen.

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Ein weiterer Vorteil – insbesondere bei größeren Anlagesummen – ist die mehrfache Nutzung der Höchstgrenzen der gesetzlichen Einlagensicherung, die ja pro Bank/Broker und Kunde gilt. Wertpapiere an sich sind sowieso Sondervermögen des Kunden und müssen von einem unabhängigen Treuhänder verwahrt werden, aber das nicht investierte Geld kann so noch einmal besser abgesichert werden.

Ebenfalls nicht unwichtig ist es, bei technischen Problemen des einen Brokers zur Not aufs Zweit- oder Drittdepot zurückgreifen zu können und weiterhin handelsfähig zu sein.

Etwas Gedanken sollte man sich über die Aufteilung des Sparerfreibetrages auf die verschiedenen Depots machen und den entweder passend verteilen oder gar keine Freistellungsaufträge stellen und sich zu viel entrichtete Abgeltungsteuer über die Anlage KAP der Steuererklärung erstatten zu lassen.

Zuletzt aktualisiert am 11.03.2024