Archiv: Wahl zum „Online-Broker 2019“

Rückblick: Wahl zum „Online-Broker 2019“ und Wahl zum „Robo-Advisor 2019“

Bereits zum sechsten Mal zeichnete Brokervergleich.de den „Online-Broker des Jahres“ aus. Die Verleihung fand erneut im Rahmen des Börsentags Berlin am 12.10.2019 statt. Erstmals wurde der Börsentag im MOA Bogen, Berlin-Moabit abgehalten. Neben der Hauptkategorie zeichnete Brokervergleich.de unverändert die Broker in den drei Spezialkategorien „Fonds- & ETF-Broker“, „CFD-Broker“, „Forex-Broker“ sowie in der Sonderkategorie „Robo-Advisor“ aus. Die Testsieger mussten sich auch 2019 den beiden härtesten Jurys im Finanzwesen stellen: Der Redaktion von Brokervergleich.de und den eigenen Kunden. Insgesamt stimmten rund 11.000 Teilnehmer der Brokerwahl 2019 über ihren Anbieter ab. Zur Abstimmung standen diesmal 42 Online-Broker und 24 Robo-Advisor bereit. Redaktionell testete die Redaktion von Brokervergleich.de die Online-Broker bzw. Online-Vermögensverwaltungen mit mehr als 200 Kriterien. Das Ergebnis berechnete sich anschließend aus 50 Prozent „Brokerwahl“ und 50 Prozent redaktionellem „Brokertest“.

Sämtliche Testsieger in den verschiedenen Kategorien sowie in der Gesamtwertung finden sich nachfolgend in der Testanalyse 2019.

Die Testsieger der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2019 im Überblick

Gesamtsieger „Online-Broker des Jahres 2019“

Platz 1: comdirect

Online-Broker des Jahres 2019

Platz 1: comdirect

Zum dritten Mal in Folge geht der Titel in der Hauptkategorie an die comdirect. Speziell die Kunden sind der Garant für den Erfolg, da sie der Direktbank immer wieder Bestnoten geben – in diesem Jahr für die breite Angebotspalette, das Leistungsspektrum sowie den Service. Da die Bewertungen im redaktionellen Teil diese Einschätzungen in der Regel teilen, ein verdienter 1. Platz.

Der Online-Broker des Jahres 2019, die comdirect, erzielte in der Gesamtwertung 4,46 Punkte und lag damit noch über dem Vorjahreswert. Wir gratulieren.

Online-Broker des Jahres 2019 2. Platz

Platz 2: CapTrader

Wieder zurück in den Top 3. Reichte es im vergangenen Jahr nicht ganz für das Treppchen, kehrt CapTrader jetzt wieder dahin zurück, wo sie bereits mehrfach waren – auf den 2. Platz. Von den Kunden praktisch in jedem Bereich überdurchschnittlich bewertet, überzeugte die CapTrader GmbH die Redaktion vor allem dank niedriger Kosten und beim Service.

Es war mehr als knapp: CapTrader erhielt bei der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2019 insgesamt 4,40 Punkte. Ein verdienter 2. Platz.

Online-Broker des Jahres 2019 3. Platz

Platz 3: S Broker

Premiere in Wiesbaden. Erstmals schaffte es S Broker, der zentrale Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe auf den 3. Platz. Gemeistert wurde dieser Aufstieg insbesondere durch die guten Resultate im Bereich des Angebots – hier wird nahezu jeder fündig. Kunden und Redaktion verteilten einhellig überdurchschnittliche Noten. Mit weiteren soliden Werten kletterte S Broker in den Spitzenbereich.

Unter dem Strich landet S Broker mit einem Wert von 4,26 von 5,00 Punkten auf dem Bronze-Rang 2019. Eine Auszeichnung für Qualität, die sich langfristig durchsetzt.

Kategorie-Sieger: Die besten Online-Broker 2019 bewertet

Gebühren

Einsteiger oder Vieltrader? Hinsichtlich der Gebühren spielt das eigene Trading-Verhalten mit Sicherheit eine entscheidende Rolle. Deshalb berechnet Brokervergleich.de die jährlichen Gebühren anhand von vier Musterfällen. Ein Blick auf die Ergebnisse 2019: Beim Anfänger bzw. gelegentlichen Anleger liegen die Gebühren zwischen 53,00 und 389,00 Euro im Jahr. Betrachten wir den aktiven Trader, so steigen die Kosten auf Beträge zwischen 113,00 und 642,50 Euro. Immer günstig und entsprechend empfehlenswert ist DEGIRO. Der in Amsterdam angesiedelte Online-Broker erweist sich in sämtlichen Musterfällen als unschlagbar preiswert. Speziell im Fallbeispiel der US-Order betragen die Gebühren von DEGIRO aktuell 7,60 Euro und damit gerade mal 1,00 Prozent des teuersten Anbieters. Punktetechnisch erzielen die Niederländer 4,64 von 5,00 Punkten. Mit Abstand der beste Wert. Den 2. Platz sichert sich CapTrader mit 4,28 Punkten. In den redaktionellen Testfällen landet die Marke von FXFlat ebenfalls konsequent auf dieser Position. Kleiner Minuspunkt sind die 2.000 Euro bzw. US-Dollar Mindesteinlage, die für eine Kontoeröffnung nötig sind. Auf dem 3. Platz landet die onvista bank (4,08 Punkte). Der 2. Platz des Vorjahres konnte nicht ganz gehalten werden, da die Kundenbewertung das Ergebnis etwas nach unten drückte. Die Redaktion sah die onvista bank – dank regelmäßiger Aktionen und günstigen Gebühren – prinzipiell weiter vorne.

Angebot

Wo darf gehandelt werden? Gibt es Wertpapier-Sparpläne? Wie sieht es mit Optionsscheinen, Anleihen oder Futures aus? Der Testsieger mit der breitesten Angebotspalette heißt erneut comdirect. Wie im Vorjahr sichert sich die Direktbank aus Quickborn den 1. Platz mit 4,58 Punkten. Pluspunkte von der Redaktion gab es insbesondere dank den diversen Extras einer Vollbank. Die Kundschaft honorierte dieses Rundum-Sorglos-Paket wohl ebenfalls. Ganz knapp auf den 2. Platz verwiesen wurde die Consorsbank (4,55 Punkte). Weiterhin gilt: Die Unterschiede sind aus redaktioneller Sicht marginal. Die wichtigsten Börsenplätze sind vorhanden und an Wertpapiersparplänen mangelt es nicht. Insgesamt lässt sich fast alles denkbare handeln. Die comdirect und die Consorsbank liegen nur einen Hauch voneinander entfernt. In Schlagdistanz befand sich 2019 S Broker mit 4,51 Punkten. Im Vorjahr noch auf Platz 5 gerutscht, holt sich der Online-Broker der Sparkassen seinen Bronze-Rang zurück.

Leistungen

Die comdirect bleibt im Bereich der Leistungen unangefochten auf dem 1. Platz. Mit 4,77 Punkten erzielt die Direktbank einen absoluten Spitzenwert. Die Redaktion vergab sogar die seltene Maximalpunktzahl – dank Musterdepot, Chartanalysen, Realtime-Kursen und News. Das komplette Paket wird abgeliefert. Mit ein wenig Abstand platziert sich S Broker dahinter, die aber ebenfalls einen hohen Wert im redaktionellen Test einfahren. Inklusive der Kundenstimmen summiert sich das Ergebnis auf 4,45 Punkte. Es fehlen lediglich ein paar Kleinigkeiten. Der 3. Platz geht an CapTrader mit 4,42 Punkten, die ungefähr gleich von Kunden und Redaktion bewertet werden. Indes fehlte dem Expertenteam doch das eine oder andere Feature. Der 3. Platz des Vorjahres, die ING. schaffte es nur auf den 4. Platz im Jahr 2019 (4,33 Punkte). Ein Blick nach ganz unten zeigt die Postbank, die mit durchschnittlich 3,64 Punkten eher mäßig abschnitt.

Service & Sicherheit

Sicher bleibt sicher – dachten sich auch die Kunden der comdirect, die ihren Online-Broker im Bereich Service & Sicherheit erneut auf den 1. Platz hievten. Mit einer Gesamtwertung von 4,68 von 5,00 Punkten lag die Direktbank 2019 noch einmal über ihrem Ergebnis aus dem Vorjahr. Auf den 2. Platz schob sich CapTrader, die ebenfalls von Kunden und Redaktion gleichermaßen überdurchschnittlich bewertet wurden. Im Schnitt reichte es für 4,61 Punkte. Lediglich mit einem Zähler Abstand erreicht die TARGOBANK den 3. Platz (4,60 Punkte). Der 4. Platz geht an die Consorsbank, die im vergangenen Jahr noch eine Platzierung unter den Top-3 erzielte. Aus redaktioneller Sicht gab es bei diesen Anbietern wenig Kritikpunkte. Verschlüsselte Online-Zugänge, TAN-Verfahren, Sicherheitshinweise, sowie Newsletter oder Webinare sind praktisch überall Standard. Bemerkenswert: Läge nur die Testwertung zugrunde, hätte maxblue die Nase vorn. Das Online-Brokerage-Angebot der DB Privat- und Firmenkundenbank AG wurde allerdings von den eigenen Kunden hier eher mäßig bewertet, sodass nur ein Platz im letzten Drittel des Feldes blieb. Wie im letzten Jahr bleibt indes zu vermelden, dass kein Online-Broker unter 4,00 Punkten blieb. An Sicherheit mangelt es entsprechend nirgends.

Gebühren
1 DEGIRO 4,64
2 CapTrader 4,28
3 onvista bank 4,08
Angebot
1 comdirect 4,58
2 Consorsbank 4,55
3 S Broker 4,51
Leistungen
1 comdirect 4,77
2 S Broker 4,45
3 CapTrader 4,42
Service & Sicherheit
1 comdirect 4,68
2 CapTrader 4,61
3 TARGOBANK 4,60

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Wie üblich wurde nicht nur der Online-Broker des Jahres ausgezeichnet, sondern auch die Testsieger in vier weiteren Kategorien.

Testsieger „Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2019“

Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2019

Platz 1: comdirect

In der Kategorie Fonds & ETF erzielte die comdirect wie in den Vorjahren den Testsieg. Die Direktbank überzeugte auch 2019 durch ihr immenses Leistungsspektrum, das breite Angebot sowie die diversen Service-Dienste. Wie gewohnt waren es insbesondere die zufriedenen Kunden, die den Ausschlag für die comdirect gaben. Einzig bei den Gebühren reicht es nicht für die Top 3.

Mit 4,54 Punkten steigert die comdirect ihr Ergebnis aus den Jahren 2017 und 2018 erneut. Im Bereich der Leistungen bekommen die Quickborner durch die Redaktion sogar die volle Punktzahl.

Fonds- & ETF-Broker des Jahres 2019 2. Platz

Platz 2: Consorsbank

Unverändert bleibt die Consorsbank auf dem 2. Platz in der Kategorie Fonds- & ETF-Broker. Wie in den letzten Jahren stehen speziell das Angebot und der Service im Fokus. Mehr als 10.000 Fonds, viele davon sparplanfähig sowie eine mehr als vielfältige Auswahl an ETFs lassen sich auf der Habenseite verbuchen. Die Redaktion vergibt zudem einen Top 3-Platz bei den Gebühren.

4,34 Punkte hätten im Vorjahr für den Testsieg gereicht. Im Jahr 2019 bleibt jedoch wiederum nur der 2. Platz. Trotzdem eine mehr als solide Performance.

Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2019 3. Platz

Platz 3: S Broker

Der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe schafft erstmals den Sprung aufs Treppchen in dieser Kategorie. Den Bronze-Rang verdienen sich die Wiesbadener mit einem ebenfalls breiten Angebot (inkl. mehreren tausend handelbaren Fonds und ETFs) sowie einer Top-Leistungsbewertung. Lediglich im Research-Bereich fehlen ein paar Kleinigkeiten (z. B. historische Kursdaten) zur Höchstwertung.

4,32 von 5,00 Punkten bedeuten für S Broker einen soliden 3. Platz im Bereich Fonds- & ETF-Broker. Der Abstand nach oben ist überschaubar.

Kategorie-Sieger: Die besten Fonds- und ETF-Broker 2019 bewertet

Gebühren

Nicht mehr ganz so deutlich, aber weiterhin dominant verteidigt die onvista bank die Kategorie der Gebühren bei den Fonds- & ETF-Brokern. 2019 erreicht die comdirect-Tochter eine Wertung von 4,43 Punkten (2018: 4,60 Punkte). Durch die Redaktion wird fast die Bestnote vergeben, während die eigenen Kunden die Bank lediglich knapp unter der 4,00-Punkte-Grenze ansiedeln. Im Schnitt reicht es aber für den 1. Platz. Neu auf dem 2. Platz liegt FondsDiscount.de mit 4,34 Punkten, die einen starken Punkteschub von ihren Kunden erhalten haben – eventuell dank dem Verzicht auf Depotgebühren bei bestimmten Partnerbanken. Auf dem 3. Platz landet flatex mit 4,29 Punkten, die damit ihr Vorjahresergebnis leicht übertreffen.

Angebot

Im Jahr 2018 waren es 4,43 Punkte, 2019 sind es 4,48 Punkte – aber der Testsieger in der Angebotskategorie bei Fonds & ETFs bleibt die comdirect. Die Kunden vergeben hier die beste Note im Wettbewerb und auch die Redaktion schließt sich weitestgehend an. Einzig die Anzahl der sparplanfähigen Fonds liegt etwas unterhalb der Erwartungen. Mit den Sparplan-ETFs zeigten sich die Tester hingegen zufrieden. Knapp hinter der comdirect platziert sich die Consorsbank, die 4,45 Punkte erzielt. Der minimale Unterschied resultiert aus den Stimmen der Kundenzufriedenheit. Der 3. Platz geht an S Broker mit 4,41 Prozent. Bei dem Online-Broker der Sparkasse sind sich Kunden und Testredaktion weitestgehend einig, was die Bewertung angeht.

Leistungen

Es bleibt, wie es im Vorjahr war. Die comdirect punktet mit einem starken Leistungspaket. Ob Charts, Analysen oder News – der Kunde findet zumeist, was er braucht. Eine funktionale App rundet das Paket ab. Mit 4,77 Punkten schiebt sich die comdirect zudem deutlich an der Konkurrenz vorbei. Silber geht 2019 an die Sparkasse bzw. S Broker (4,45 Punkte). Den Experten fehlen ein paar Aspekte, darunter die Angabe von Kundenfavoriten oder Ratinginfos – ansonsten war auch bei S Broker alles tadellos. Den Bronze-Rang belegt die ING mit 4,33 Punkten. In dieser Kategorie schwächelte die Postbank mit lediglich 3,54 Punkten im Schnitt.

Service & Sicherheit

Bei Service & Sicherheit geht die comdirect als Sieger vom Platz. 4,68 Punkte erzielt die Direktbank, wobei sich Kunden und Redaktion sehr einig sind. Wie im Vorjahr (4,43 Punkte) fehlt es praktisch an nichts – von der sicheren Verschlüsselung bis zum Telefonservice. Uns fehlte lediglich an mancher Stelle der Feinschliff. So wurden „häufig gestellte Fragen“ übereilig präsentiert, obwohl wir lediglich persönliche Kontaktdaten suchten. Die allgemeine Vermeidung von individuellem Service fällt indes bei fast allen Anbietern auf. Auf dem 2. Platz landet 2019 FondsDiscount.de mit 4,62 Punkten. Auch die Berliner erzielen ungefähr gleich viele Punkte im redaktionellen Test und aus der Brokerwahl. Die TARGOBANK verliert in diesem Jahr einen Platz und fällt auf den 3. Rang zurück (4,60 Punkte). Der Service-Sieger 2017, die Consorsbank, schafft es 2019 nicht mehr unter die Top-3, bleibt aber mit 4,45 Punkten in Schlagdistanz. Positiv: Unter 4,00-Punkten bleibt kein Anbieter.

Gebühren
1 onvista bank 4,43
2 FondsDiscount.de 4,34
3 flatex 4,29
Angebot
1 comdirect 4,48
2 Consorsbank 4,45
3 S Broker 4,41
Leistungen
1 comdirect 4,77
2 S Broker 4,45
3 ING 4,33
Service & Sicherheit
1 comdirect 4,68
2 FondsDiscount.de 4,62
3 TARGOBANK 4,60

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Testsieger „CFD-Broker des Jahres 2019“

CFD-Broker des Jahres 2019

Platz 1: Admiral Markets

Keine Änderung beim Testsieger in der CFD-Kategorie. Zum bereits vierten Mal zeichnet Brokervergleich.de Admiral Markets aus. 2019 setzt der in St. Petersburg gegründete CFD- und Forex-Broker sich mit 4,62 Punkten noch etwas deutlicher vom Feld ab. Die Gründe für den Testsieg bleiben indes gleich: Niedrige Gebühren, solides Leistungspaket und geringe Einstiegshürden. Der gute Service und viel Erfahrung („18 Jahre Zuverlässigkeit“) sind weitere Pluspunkte. Wer einen stabilen Partner im CFD-Handel sucht, wird bei Admiral Markets fündig.

Mit 4,62 Punkten liegt Admiral Markets über den Vorjahreswerten (2017: 4,45 Punkte; 2018: 4,30 Punkte). Wir sagen: Verdiente Steigerung.

CFD-Broker des Jahres 2019 2. Platz

Platz 2: comdirect

Ebenfalls keinen Platzwechsel gibt es direkt hinter der Spitze. Den 2. Rang belegt 2019 erneut die comdirect. Wer sich nicht daran stört, dass es gebührentechnisch sicherlich günstigere Anbieter gibt, sichert sich mit der comdirect einen vertrauenswürdigen Partner mit breitem Angebot (1.200 Basiswerte). Service sowie technische Details stimmen zudem.

Wir vergeben gemeinsam mit den Kunden eine Gesamtnote von 4,53 Punkten. Daumen hoch.

CFD-Broker des Jahres 2019 3. Platz

Platz 3: FXFlat

Unter die Top 3 der CFD-Broker schaffte es in diesem Jahr auch FXFlat. Der Anbieter punktete aus Sicht der Redaktion speziell bei den Gebühren und im Bereich von Service & Sicherheit. Der Rest ist eine solide Angelegenheit – von der Anzahl der CFDs (über 9.000) bis hin zum Demokonto.

Im Ergebnis aus Test und Brokerwahl erzielt FXFlat 4,51 Punkte und setzt sich vor der Consorsbank durch. Ein verdienter Sprung aufs Treppchen.

Kategorie-Sieger: Die besten CFD-Broker 2019 bewertet

Gebühren

Im letzten Jahr reichte es nicht ganz, dafür in diesem Jahr deutlich: Admiral Markets sichert sich mit 4,62 Punkten den 1. Platz bei den Gebühren. Hohen Anteil haben die Kunden, die den Broker mit dem höchsten Wert aller Anbieter auszeichneten. Auch in der Redaktion landeten die Londoner (Hauptsitz) unter den Top 3. Pluspunkte: Keine Kontoführungsgebühren und eine niedrige Mindesteinzahlung (200 Euro). Die Spreads beginnen je nach Kontomodell bei 0,0 bis 0,8 Punkten. Der 2. Rang wurde 2019 von FXFlat eingenommen. Der mehrfach ausgezeichnete CFD- und Forex-Broker erhielt 4,42 Punkte. Mit dem 3. Platz belohnte sich die Consorsbank, die von der Redaktion den Bestwert in dieser Kategorie verliehen bekam. Die Kunden waren zugegeben nicht ganz der gleichen Meinung. Pluspunkte: Enge Spreads und ein kostenloses Demokonto. Unter dem Strich bleibt ein Wert von 4,32 Punkten.

Angebot

Dürfen es noch ein paar hundert CFDs mehr sein? In der Regel liegt die Anzahl an Basiswerten zwischen 1.000 und 1.500. Einige Anbieter liegen deutlich darüber, ein paar darunter. Mit einer recht hohen Anzahl sticht der Testsieger in diesem Bereich hervor: Admiral Markets erhielt entsprechend sehr gute 4,55 von 5,00 Punkten. Damit landete der CFD-Broker wenige Zähler vor der comdirect (4,48 Punkte). Letztgenannte schnitt indes bei den Kunden am besten ab. Der 3. Platz geht an FXFlat mit 4,32 Punkten. Der Vorjahressieger XTB blieb leider unter seinen Möglichkeiten – kurzum: Die Stimmenanzahl der Kunden reichte nicht für ein zählbares Ergebnis aus.

Leistungen

Platzwechsel bei den Leistungen. Im Jahr 2019 überholt Admiral Markets die comdirect mit einem einzelnen Zähler, was die Bewertung des Leistungsumfangs angeht. Admiral Markets erzielt 4,68 Punkte, die comdirect 4,67 Punkte. Bemerkenswert: Der Testsieger der Redaktion flatex landete mit finalen 4,44 Punkten lediglich auf Platz 5. Den 3. Platz sicherte sich FXFlat mit 4,65 Punkten. Insofern lagen die Top 3 sehr dicht beieinander. Die Spitzenreiter punkten mit Demokonto, diversen Tools, News sowie einer professionellen Handelsplattform.

Service & Sicherheit

In den vergangenen Jahren hat sich viel für CFD Trader in Europa bzw. der EU geändert. CFDs unterliegen einer strengen Regulierung. Unter anderem wurde der max. Hebel begrenzt (1:30 bzw. bei wichtigen Indizes 1:20). Lediglich für professionelle Kunden gibt es die Option, weiterhin höhere Hebel anzusetzen. Weitere Veränderungen waren das Verbot der Nachschusspflicht (galt in Deutschland bereits, eine 50% -Regelung für Margin Close Outs und standardisierte Risikowarnungen. Die Verschärfung der Regulierung führte dazu, dass es weniger schwarze Schafe auf dem Markt gibt. Alle Anbieter im Test halten sich an die Vorgaben. Den Bonus als sicherster Broker mit dem besten Service vergibt Brokervergleich.de 2019 an die comdirect (4,73 Punkte). Auf dem 2. Platz landete FXFlat mit 4,65 Punkten. Nur einen Zähler dahinter rangiert der CFD-Gesamtsieger Admiral Markets (4,64 Punkte).

Gebühren
1 Admiral Markets 4,62
2 FXFlat 4,42
3 Consorsbank 4,32
Angebot
1 Admiral Markets 4,55
2 comdirect 4,48
3 FXFlat 4,32
Leistungen
1 Admiral Markets 4,68
2 comdirect 4,67
3 FXFlat 4,65
Service & Sicherheit
1 comdirect 4,73
2 FXFlat 4,65
3 Admiral Markets 4,64

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Testsieger „Forex-Broker des Jahres 2019“

Forex-Broker des Jahres 2019

Platz 1: Admiral Markets

Das Feld der Anbieter hat sich ein wenig gelichtet, aber am 1. Platz ändert sich nichts. Dieser geht 2019 erneut an Admiral Markets. Der CFD- und Forex-Broker liegt bei den Leistungsaspekten (Demokonto, eigene Handelsplattform, Top-/Flop-Listen u.s.w.) deutlich vorne und erzielt zudem Bestnoten beim Service bzw. der Sicherheit. Die Kundenbewertungen sind insgesamt überdurchschnittlich.

Mit 4,57 Punkten liegt Admiral Markets zwar drei Zähler unter dem Vorjahr, bleibt aber deutlich vor dem Rest der Anbieter.

Forex-Broker des Jahres 2019 2. Platz

Platz 2: FXFlat

Im letzten Jahr reichte es nicht für die Top 3 für FXFlat. 2019 hat sich das geändert und der CFD- bzw. Forex-Spezialist schafft wieder den Sprung auf den 2. Platz. Pluspunkte sammelt der Anbieter mit einem soliden Gebührenmodell, verschiedenen Handelsplattformen sowie einem kostenlosen Demokonto für 30 Tage.

Insgesamt sichert sich FXFlat mit 4,50 Punkten den Silber-Rang – ein mehr als solides Ergebnis.

Forex-Broker des Jahres 2019 2. Platz

Platz 3: XTB

Unschlagbar bei den Gebühren und ansonsten immer oben dabei – egal ob bei den Kunden oder in der redaktionellen Betrachtung. Das Angebot ist ausreichend umfangreich und das Leistungspaket mehr als solide. Wirkliche Schwächen gibt es nicht.

Mit 4,45 Punkten in der Gesamtwertung der Forex-Broker landet XTB auf einem respektablen 3. Platz.

Kategorie-Sieger: Die besten Forex-Broker 2019 bewertet

Gebühren

XTB verzichtet auf eine Mindesteinlage, bietet ein kostenfreies Demokonto und – je nach Kontomodell – fixe und variable Spreads. Wer einen günstigen Einstieg in den Forex-Handel sucht, wird entsprechend bei XTB fündig. Mit 4,54 Punkten landet der in Warschau gegründet CFD- und Forex-Broker deshalb verdient auf dem 1. Platz bei den Gebühren. Direkt dahinter rangiert erneut Admiral Markets (4,50 Punkte), deren Einstiegshürde von 200 Euro Mindesteinzahlung zwar gering ist, aber zur leichten Abwertung führt. Mit 4,39 Punkten komplettiert FXFlat in dieser Kategorie das Top 3-Feld.

Angebot

Im redaktionellen Test mit der Höchstnote bewertet, schiebt sich CMC Markets beim Angebot auf den 1. Platz. Der Anbieter wartet mit den meisten handelbaren Währungspaaren auf und setzt sich mit 4,66 Punkten von Redaktion und Kunden an die Spitze des Feldes. Den 2. Platz sichert sich Admiral Markets (4,53 Punkte). Der Gesamtsieger bietet zwar nur eine mittelgroße Palette an handelbaren Währungen, wird allerdings von den Kunden hochgewertet. Der 3. Platz geht an XTB mit 4,47 Punkten.

Leistungen

Die Regulierung sorgte dafür, dass die Hebel begrenzt wurden. Insofern spielen andere Details inzwischen eine größere Rolle, darunter die nutzbaren Handelsplattformen sowie das Demokonto. Das beste Gesamtpaket liefert 2019 Admiral Markets. Mit 4,61 Punkten liegt der Anbieter sogar über dem Vorjahreswert (4,52 Punkte). Als Pluspunkte verbucht Admiral Markets ein kostenfreies Demokonto für 30 Tage sowie die Option, die Plattformen MT 4 oder MT 5 zu nutzen. Auf dem 2. Platz landet FXFlat mit 4,52 Punkten, der Testsieger der Redaktion. Knapp dahinter folgt XTB mit 4,44 Punkten.

Service & Sicherheit

Im Test zeigt sich, dass Sicherheit bei allen Anbietern sehr im Fokus steht. Wir haben zwischen 4,20 und 4,70 Punkten vergeben. Inklusive der Kundenstimmen sortiert sich das Feld folgendermaßen: Der 1. Platz geht an Admiral Markets mit 4,67 Punkten, was ein paar Zähler über der Redaktionswertung liegt. Da die Lizenzen bei der FCA und der BaFin vorliegen und der Service stimmt, können wir damit aber leben. Den zweiten Rang nimmt FXFlat ein, die 4,62 Punkte ausweisen. Auf dem 3. Platz mit 4,40 Punkten siedelt sich LYNX an. Die Kundenstimmen sorgten auch hier für den Unterschied.

Gebühren
1 XTB 4,54
2 Admiral Markets 4,50
3 FXFlat 4,39
Angebot
1 CMC Markets 4,66
2 Admiral Markets 4,53
3 XTB 4,47
Leistungen
1 Admiral Markets 4,61
2 FXFlat 4,52
3 XTB 4,44
Service & Sicherheit
1 Admiral Markets 4,67
2 FXFlat 4,62
3 LYNX 4,40

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Wahl zum Robo-Advisor 2019

Inzwischen ist die Wahl zum Robo-Advisor des Jahres auf Brokervergleich.de eine echte Institution geworden. Zum vierten Mal vergab die Redaktion von Brokervergleich.de gemeinsam mit wallstreet:online den Award in der Sonderkategorie Robo-Advisor. Wie im Vorjahr standen 24 Anbieter zur Abstimmung bereit. Das Feld setzte sich erneut aus klassischen Start-ups sowie den Angeboten bekannter Finanzdienstleister zusammen. Bemerkenswert: Einige Anbieter aus den ersten Jahren sind mittlerweile vom Markt verschwunden, andere unter das Dach von größeren Banken geschlüpft.

 

Testsieger „Robo-Advisor des Jahres 2019“

Robo-Advisor des Jahres 2019

Platz 1: quirion

Mit der besten Kundenbewertung und auch dem besten Testergebnis sicherte sich quirion den Titel als Robo-Advisor des Jahres 2019. Damit verteidigte die Marke der Quirin Privatbank AG den Platz aus den Vorjahren. Punkten konnten die Berliner speziell mit einer geringen Einstiegshürde und generell niedrigen Gebühren. In der Endauswertung erreichte quirion eine Wertung von 4,58 von 5,00 Punkten. Mit Abstand das beste Resultat der 24 Anbieter im Check.

Robo-Advisor des Jahres 2019 2. Platz

Platz 2: Scalable Capital

Der Branchenprimus landet auf dem 2. Platz und steigt damit im Vergleich mit dem Vorjahr um einen Rang auf. Die Stärken der Münchner: Eine breite Palette an Risikokategorien, diverse Anlageklassen, hohe Transparenz und ggf. persönliche Betreuung. Einzig bei den Gebühren geraten die Münchner etwas ins Hintertreffen. Unterm Strich bleibt ein Resultat von hervorragenden 4,43 Punkten und der Silber-Rang.

Robo-Advisor des Jahres 2019 3. Platz

Platz 3: Solidvest

Zu einer echten Empfehlung hat sich Solidvest entwickelt. Im Echtgeld-Test zeichnete Brokervergleich.de die Pullacher bereits für das beste Rendite-Risiko-Verhältnis 2019 aus. Da die Performance auch eine Rolle bei der Wahl zum Robo-Advisor des Jahres spielt, ist der 3. Platz insofern keine Überraschung. Pluspunkte gab es von der Redaktion zudem beim Leistungsumfang und im Bereich Service & Sicherheit. Das es nicht höher in der Gesamtwertung ging, lag primär an den höheren Gebühren und der Mindestanlage von 25.000 Euro (ohne Sparplan).

Wir vergeben den Bronze-Platz mit 4,38 Punkten an Solidvest.

Kategorie-Sieger: Die besten Robo-Advisor 2019 bewertet

Gebühren

Servicegebühren, All-In-Entgelt, ETF-Kosten, Verwaltungsentgelte, Fixgebühren – die Gebührenmodelle bei Robo-Advisorn setzen sich aus diversen Bausteinen zusammen. Mitunter machen es die Anbieter ihren Kunden nicht leicht, durch diesen Kosten-Dschungel durchzudringen. Insofern gilt: Je einfacher und transparenter (und idealerweise nicht zu teuer), desto besser. In der Kategorie Gebühren setzte sich entsprechend quirion durch. Der Robo-Advisor aus dem Hause der Quirin Privatbank AG legt die Einstiegshürde aktuell sehr niedrig an und verzichtete teilweise auf bestimmte Gebühren. Das honorierten die Kunden mit dem Bestwert der Wahl. Mit den Noten der Redaktion kommt quirion im Schnitt auf 4,79 Punkte. Direkt dahinter platziert sich WeltInvest, das ETF-Portfolio von Weltsparen mit 4,73 Punkten. Hier beschränkt sich das Kostenpaket ebenfalls auf eine Servicegebühr zzgl. ETF- bzw. Fondskosten. Das ist überschaubar. Der 3. Platz geht an growney mit 4,44 Punkten.

Angebot

Die meisten Punkte aus der Kundenwahl greift hier Scalable.Capital ab und schafft es damit auf den 1. Platz. Die Münchner bieten eine Vielzahl an Anlagestrategien, einen Sparplan und jede Menge Extras – vom Webinar bis zur Infoveranstaltung. Insgesamt erzielt der größte deutsche Robo-Advisor (was die Kundeneinlagen betrifft) solide 4,50 Punkte. Nur einen Zähler dahinter liegt Solidvest (4,49 Punkte). Hier wird nur in Aktien und Anleihen investiert. Ein Ansatz, der sich in der Rendite und im Risiko niederschlägt. Den 3. Platz nimmt der Gesamtsieger quirion ein (4,46 Punkte). Ein Blick auf die Bewertungen zeigt überdies, dass es praktisch keinen Anbieter gibt, der wirklich schlecht in dieser Kategorie abschneidet.

Leistungen

Solidvest schafft es zwar nicht ganz auf den Thron in der Gesamtwertung, holt sich aber in der Kategorie Leistung den Testsieg. Mit 4,78 Punkten liegen die Oberbayern deutlich vor dem Rest des Feldes. Top-Wertungen gab es unter anderem für die Performance sowie den kompletten Anlage- bzw. Kontoeröffnungsprozess. Einfacher lässt sich fast kein Anbieter nutzen. Auch die Usability und die allgemeine Verständlichkeit der Verwaltung bekam aus der Redaktion ein „sehr gut“. Den 2. Platz teilen sich dahinter quirion und Scalable.Capital mit jeweils 4,53 Punkten und der gleichen Bewertung von Redaktion und Kunden. Auch hier stimmten die Kriterien des Anlagekontos weitestgehend mit den Anforderungen der Experten überein. Anzeigen, Analysen, Wertentwicklung – alles vorhanden, was der Kunde braucht.

Service & Sicherheit

Noch einmal ein Kategorie-Sieg für Solidvest. Mit 4,73 Punkten ziehen die Pullacher an der Konkurrenz vorbei, wenn es um Service & Sicherheit geht. Vom direkten Kontakt bis zur Verbindung über den Social-Media-Kanal wird alles denkbare geboten. Zudem haben wir hinsichtlich der Sicherheit wenig Bedenken. Die Ansprüche (inkl. deutscher Einlagensicherung) werden erfüllt. Direkt hinter Solidvest platziert sich die cominvest, d. h. der Robo-Advisor der comdirect (4,59 Punkte). Bronze und damit der 3. Platz geht an bevestor, die digitale Vermögensverwaltung der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen.

Gebühren
1 quirion 4,79
2 WeltInvest 4,73
3 growney 4,44
Angebot
1 Scalable Capital 4,50
2 Solidvest 4,49
3 quirion 4,46
Leistungen
1 Solidvest 4,78
2 quirion 4,53
3 Scalable Capital 4,53
Service & Sicherheit
1 Solidvest 4,73
2 cominvest 4,59
3 bevestor 4,58

Weitere Details zu den Gewinnern der Wahl zum „Robo-Advisor 2019“ finden Sie hier »

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Das Testverfahren

Wie wurden „Online-Broker 2019“ und „Robo-Advisor 2019“ gekürt?

Die Wahl zum Online-Broker des Jahres und zum Robo-Advisor des Jahres auf Brokervergleich.de unterscheidet sich von anderen Wahlen oder Abstimmungen durch die Teilung des Verfahrens. Die Anbieter stellen sich zwei Jurys. Das Bewertungsverfahren umfasst a) den Brokertest, d. h. einer redaktionellen Auswertung der Konditionen, und b) der Brokerwahl. Letzteres ist eine achtwöchige Kundenwahl, in welcher die Kunden des Online-Brokers ihren Anbieter bewerten dürfen. Beide Ergebnisse gehen jeweils zu 50 % in die Gesamtwertung ein.

2019 umfasste der redaktionelle Test wieder über 200 Vergleichskriterien. Jene verteilen sich auf vier Kategorien. In diesen vier Kategorien stimmen (in vereinfachter Form) auch die Kunden für ihren Online-Broker bzw. Robo-Advisor ab.

Speziell an der Verleihung zum „Online-Broker des Jahres 2019“ und zum „Robo-Advisor des Jahres 2019“ ist das Bewertungsverfahren. Neben den Kundenbewertungen wird jeder Anbieter im Rahmen des umfangreichen Broker-Tests geprüft.

1. Die Wahl zum Online-Broker und Robo-Advisor des Jahres (Gewichtung 50 %)

Zwei Monate hatten die Kunden Zeit für ihren Broker oder Robo-Advisor abzustimmen. Im Zeitraum von 22. Juli bis einschließlich 15. September 2019 gingen rund 11.000 Bewertungen ein. Die Kunden beurteilten ihren Online-Broker bzw. Robo-Advisor anhand der persönlichen Erfahrungen. Aus den Abstimmungen aller Teilnehmer an der Brokerwahl wird anschließend ein Durchschnittswert berechnet.

Das Gesamtergebnis setzt sich jeweils zu 50 % aus der Brokerwahl und dem Brokertest zusammen. Gesamtsieger wird jener Online-Broker, der in beiden Bereichen am besten abschneidet.

Darüber hinaus wird für jede Kategorie eine separate Auswertung der Konditionen durchgeführt.

2. Der Broker-Test (Gewichtung 50 %)

Alle teilnehmenden Broker und Robo-Advisor werden in den nachfolgenden vier Kategorien getestet:

  1. Gebühren,
  2. Angebot,
  3. Leistungen und
  4. Service & Sicherheit.

Außerdem haben wir uns angesehen, was die Broker in diesen Sonderbereichen können:

  • Fonds und ETFs
  • CFDs
  • Forex

Broker-Test: So werden die über 200 Einzelkriterien getestet:

Gebühren. Die jährlich entstehenden Kosten werden anhand von sechs unterschiedlichen Musterkunden gegenübergestellt. Dabei werden keine zeitlich begrenzten Neukundenaktionen berücksichtigt, sondern nur die Konditionen, die dauerhaft gelten.

Angebot. Neben den handelbaren Produkten steht der Umfang des zusätzlichen Angebots aus dem Brokerage- sowie Banking-Bereich im Mittelpunkt der Testkategorie „Angebot“.

Leistungen. Welche Orderarten sind verfügbar? Werden Realtime-Kurse (kostenpflichtig) angeboten? Steht ein Demokonto zur Verfügung? Können alle angebotenen Dienstleistungen mobil genutzt werden? Wie umfangreich sind die angebotenen Research-Möglichkeiten des Online-Brokers? Diese und andere wichtige Fragen werden in der Kategorie „Leistungen“ beantwortet und geprüft.

Service & Sicherheit. Hier wird das Service-Angebot sowie das Thema Onlinesicherheit auf den Prüfstand gestellt.

Sonderbereiche:

  • Fonds und ETFs: Wie groß ist das Angebot an Fonds und ETFs? Für wie viele lassen sich Sparpläne anlegen und wie hoch sind die Kosten, die dabei entstehen?
  • CFDs: In dieser Kategorie bewerten wir die Höhe des maximalen Hebels ebenso wie Anzahl der Basiswerte und die Seriosität des Anbieters.
  • Forex: Auch hier geht es um Hebel, außerdem um die Anzahl der Währungspaare, die Spreads und die Sicherheit.

Sonderkategorie Robo-Advisor des Jahres: Automatisierte Online-Vermögensverwaltungen sind ein spannendes Feld, auf das viele neue Anbieter drängen. Wir sehen uns die Unterschiede, die Stärken und die Schwächen an. Auch hier werden Bewertungen in den Bereichen Gebühren, Angebot, Leistungen sowie Service & Sicherheit abgegeben. Wir ziehen zudem die Performance-Daten unseres einzigartigen Echtgeld-Test der Robo-Advisor heran.


Partner 2019

Die Wahl zum „Online-Broker 2019“ und die Wahl zum „Robo-Advisor 2019“ wird von Brokervergleich.de in Kooperation mit der Quadriga Communication GmbH durchgeführt. Brokervergleich.de ist ein Projekt von Franke-media.net. Als Medienpartner konnten wallstreet:online.de, marktEINBLICKE und Finanzen Markt & Meinungen gewonnen werden.

 

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Statistiken zum Broker-Test 2019

Auch 2019 führte Brokervergleich.de im Rahmen der Brokerwahl eine zusätzliche Kundenumfrage zum Anlageverhalten durch. Von den rund 11.000 Teilnehmern der Abstimmung beantworteten 8.686 die Umfrage, was einem Anteil von rund 79 Prozent entspricht. Wie in den Vorjahren befragte Brokervergleich.de die Kunden u. a. nach der Art gehandelter Produkte, der eigenen Handelsaktivität, den genutzten Services sowie der Anzahl der geführten Depots. Bisweilen waren Mehrfachnennungen möglich.

Im Zuge der Erhebung betrachtet Brokervergleich.de auch das geschlechterabhängige Anlageverhalten. Von den insgesamt 8.686 abgegebenen Stimmen im Bereich der Online-Broker stammten 2019 exakt 7392 von Männern und nur 1.080 von Frauen. Hinsichtlich der Verteilung bedeutet dies, dass 85,1 Prozent der Teilnehmer männlich waren. Der Anteil an Frauen lag bei 12,4 Prozent. Knapp 2,5 Prozent behielten ihr Geschlecht für sich. Im Vergleich mit dem Vorjahr stieg der Anteil der weiblichen Teilnehmer leicht an (2018: 11,2 Prozent). Bei den Angaben ohne Geschlecht blieb der Wert mit 2,5 Prozent praktisch gleich. Insofern gibt es, seit Beginn der Brokerwahl, einen stetigen Anstieg der weiblichen Teilnehmer.

Statistik zur Wahlbeteiligung an der Brokerwahl 2019 - Auswertung: Männer und Frauen - Brokervergleich.de

Statistik zur Wahlbeteiligung an der Brokerwahl 2019 – Auswertung: Männer und Frauen – Brokervergleich.de

Frage I: Wie viele Order pro Jahr werden von den Kunden im Schnitt durchgeführt?

Die meisten Kunden von Online-Brokern in Deutschland beschäftigen sich eher gelegentlich mit ihrem Depot. Bis zu 10 Order im Jahr tätigen laut Umfrage rund 34,63 Prozent der Teilnehmer. Das entspricht ungefähr den Werten aus den Jahren 2018 bzw. 2017 (32.89 Prozent / 34,52 Prozent). 32,37 Prozent der Kunden führen hingegen bis zu 25 Order im Jahr durch. Auch hier gibt es kaum eine Veränderung zum Vorjahr (2018: 32,92 Prozent). Die Anteile von aktiven oder sehr aktiven Tradern liegen mit 15,34 Prozent und 14,93 Prozent leicht unter dem letzten Jahr. Indes sind die Abweichungen gering und sprechen gegen eine signifikante Änderung des Verhaltens. 2018 gaben 16,16 Prozent an, bis zu 50 Orders im Jahr zu tätigen. Mehr als 50 Orders wurden damals von 15,67 Prozent durchgeführt.

Fazit: Die Kunden sind eher selten bis gelegentlich aktiv. Daran hat sich nichts geändert.

So häufig sind Trader im Jahr durchschnittlich aktiv - Statistik Brokervergleich.de 2019

So häufig sind Trader im Jahr durchschnittlich aktiv – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage II: In welche Produkte investieren Sie?

Die Deutschen und Aktien – das ist eine spezielle Geschichte. Nichtsdestotrotz sind Einzelwerte weiterhin am beliebtesten, wenn es um Anlagen bei Online-Brokern geht. Mit 80,27 Prozent liegen Aktien auch 2019 vorne. In den Jahren zuvor lag der Wert bei 82,32 Prozent (2018) bzw. 83,51 Prozent (2017). Insgesamt also ein leichter Rückgang, der indes nicht auf einen langfristigen Trend schließen lässt. Auf dem 2. Platz landet, ebenso wie im Vorjahr, der Handel mit Fonds und ETFs. 2019 nutzen 65,61 Prozent diese Option. Nur ein wenig verändert hat sich der Wert für Sparpläne, der aktuell 38,83 Prozent beträgt (2018: 36,70 Prozent). Hier gibt es eine gewisse Tendenz, dass Kunden Sparpläne vermehrt nutzen. Etwas rückläufig sind hingegen die Angaben für Zertifikate (2019: 16,18 Prozent, 2018: 18,80 Prozent) und Optionsscheine (2019: 10,99 Prozent, 2018: 14,58 Prozent). Bei CFDs (7,67 Prozent) und Forex-Anlagen (6,98 Prozent) hat fast nichts zum Vorjahr getan. Aufgrund der starken Regulierung war hier ein Wachstum überdies kaum zu erwarten.

Trader legen ihr Kapital vorwiegend in Aktien, Fonds und ETFs an - Statistik Brokervergleich.de 2018

Trader legen ihr Kapital vorwiegend in Aktien, Fonds und ETFs an – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage III: Welche Servicedienste nutzen Sie?

Wer kennt sie nicht, die diversen Informations- und Analyse-Angebote der verschiedenen Online-Broker? An deren Nutzungsgrad ändert sich seit Jahren wenig, wie unsere Umfrage zeigt. An erster Stelle liegen seit Beginn die Analysen und Charts. 2019 gaben 47,40 Prozent der Kunden an, diesen Service regelmäßig zu verwenden (2018: 48,95 Prozent). Das Interesse an Börsenbriefen blieb nahezu unverändert zum Vorjahr bei 21,06 Prozent. Schulungen und Webinare schnitten 2019 mit 18,20 Prozent ab. Mit 37,68 Prozent stabil auf dem 2. Platz liegt der konsequente Verzicht auf entsprechende Angebote. Kurzum: Rund ein Drittel der Kunden behilft sich anderweitig. Wie 2018 wurde auch untersucht, ob Männer und Frauen die Service-Dienste in unterschiedlicher Weise frequentieren. Dies kann ganz klar verneint werden.

Umfrage: Diese Serviceangebote werden von Kunden genutzt – Statistik Brokervergleich.de

Frage IV: Bei wie vielen Brokern führen Sie ein Depot?

Sicherlich: In der Regel reicht ein Depot. Wie die Auswertung der Umfrage zeigt, sind 43,91 Prozent der gleichen Meinung. 31,71 Prozent besitzen zudem ein zweites Depot und 13,14 Prozent sogar ein drittes Depot. Mit 3,07 Prozent sind vier Depots eher eine Seltenheit und die Werte darüber hinaus mehr oder weniger zu vernachlässigen. Generell gilt zudem die Aussage, dass die Anzahl der Depots nichts über deren aktive Nutzung aussagt. Eine große Veränderung zu den Vorjahreswerten gab es auch nicht.

 

So viele Depots führen Trader im Durchschnitt  - Statistik Brokervergleich.de 2019

Die meisten Kunden führen nur ein Depot – Statistik Brokervergleich.de 2019

Statistiken zur Anlage bei Robo-Advice-Anbietern

Die Anzahl an unterschiedlichen Online-Vermögensverwaltungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies liegt insbesondere an dem Umstand, dass die etablierten Banken bzw. Finanzdienstleister den Markt für sich entdeckt haben. Von der Sparkasse bis zur Deutschen Bank – es gibt kaum eine Bank, die ihren Kunden nicht eine digitale Anlage via „Roboter“ anbietet. Darüber gibt es ein Gros an Start-ups, die ebenfalls in dieser Nische tätig sind. Indes bleibt es bisher weiterhin eine Nische oder eine Ergänzung zu klassischen Anlagestrategien.

Robo-Advisor bieten weiterhin den Vorteil, dass sie den Einstieg in eine Wertpapier-Anlage deutlich erleichtern. Mit wenigen Klicks und ohne größere Vorkenntnisse kann der Nutzer sein Geld digital anlegen. Die Risiken sind überschaubar. Was bei solchen Anlagen als Rendite rausspringt, lässt sich z. B. an unserem Echtgeld-Test ablesen, den wir monatlich veröffentlichen. Die Teilnehmer der Brokerwahl konnten 2019 unter 24 Anbietern ihren Robo-Advisor wählen und ihm ihre Stimme geben. Von allen Kunden beantworteten 1.787 unseren zusätzlichen Fragekatalog.

Die Verteilung der Nutzer nach Geschlechtern unterscheidet sich nur leicht von üblichen Online-Brokern. 2019 lag der Anteil an männlichen Kunden bei 83,66 Prozent. Weiblich waren hingegen 14,16 Prozent. 2,18 Prozent gaben kein Geschlecht an. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen vergleichsweise stabil.

Statistik zur Wahlbeteiligung an der Brokerwahl 2019 - Auswertung: Männer und Frauen bei Robo-Advisorn - Brokervergleich.de

Statistik zur Wahlbeteiligung an der Brokerwahl 2019 – Auswertung: Männer und Frauen Robo-Advisor- Brokervergleich.de

Frage I: Wie sind Sie auf Robo-Advisor aufmerksam geworden?

Die verstärkte Präsenz von Robo-Advisorn in den Medien sorgt dafür, dass die Anbieter eher wahrgenommen werden. Durch entsprechende Werbung im TV und in Print- bzw. Online-Kampagnen wurden – so unsere Umfrageergebnisse – 59,82 Prozent auf Robo-Advisor aufmerksam. Im Vorjahr lag der Wert bei lediglich 47,99 Prozent. Gesunken ist hingegen der Anteil an Nutzern, die durch Freunde, Familie oder Bekannte ihren Weg zu einer digitalen Vermögensverwaltung gefunden haben. Dies waren 2019 nur 27,42 Prozent (2018: 44.94 Prozent). Der Anteil an Kunden, die über den Echtgeld-Test von Brokervergleich.de auf Robo-Advisor aufmerksam wurden, ist mit 12,53 Prozent hingegen praktisch unverändert (2018: 11,43 Prozent).

So sind Kunden auf das Thema Robo-Advice aufmerksam geworden - Statistik Brokervergleich.de 2019

So sind Kunden auf das Thema Robo-Advice aufmerksam geworden – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage II: Welche Kriterien sind für Sie bei der Auswahl eines Robo-Advisor besonders wichtig?

Hauptsache, die Kasse stimmt. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich das Ergebnis unserer Umfrage herunterbrechen. Die meisten Kunden eines Robo-Advisors sind in erster Linie an einer soliden Wertentwicklung interessiert (77,28 Prozent). Deutlich dahinter findet sich der Wunsch, unabhängig von Fondsgesellschaften zu agieren (46,00 Prozent). Bei der Wahl eines Anbieters ebenfalls im Fokus stehen die deutsche Einlagensicherung (45,89 Prozent) und die Möglichkeit, einen Sparplan einzurichten (42,42 Prozent). Jeder Dritte entscheidet sich nur für einen Robo-Advisor, wenn dieser ein aktives Portfoliomanagement bereithält. Mit 29,21 Prozent spielt das Kriterium einer BaFin-Lizenz eine untergeordnete Rolle. Ethische oder nachhaltige Investments sind mit 14,27 Prozent lediglich für eine kleine Gruppe an Kunden ausschlaggebend.

Diese Kriterien sind Kunden bei der Auswahl eines Robo-Advisors besonders wichtig - Statistik Brokervergleich.de 2019

Diese Kriterien sind Kunden bei der Auswahl eines Robo-Advisors besonders wichtig – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage III: Nutzen Sie einen Sparplan über Ihren Robo-Advisor?

Die Anzahl an Kunden, die einen Sparplan bei ihrem Robo-Advisor nutzen, ist gegenüber dem Vorjahr um ein paar Prozentpunkte gestiegen. 2019 erklärten 38,95 Prozent, dass sie einen Sparplan verwenden (2018: 35,04 Prozent). Im Umkehrschluss verzichten weiterhin zwei von drei Kunden auf dieses Produkt. Bemerkenswert: Vor zwei Jahren lag der Anteil der Sparplan-Nutzer noch bei ca. 50 Prozent.

So viele Kunden nutzen einen Sparplan für die Anlage beim Robo-Advisor - Statistik Brokervergleich.de 2019

So viele Kunden nutzen einen Sparplan für die Anlage beim Robo-Advisor – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage IV: Wie groß ist der Anteil an Ihrem Anlagevermögen, dass durch einen Robo-Advisor verwaltet wird?

Wer sein Geld einem Robo-Advisor anvertraut, tut dies meist in überschaubarem Rahmen. Dreiviertel der von uns befragten Kunden legen unter 10 Prozent bzw. bis max. 25 Prozent ihres Anlagevermögens über Online-Vermögensverwaltungen an. Bis zu 50 Prozent des Anlagevermögens parken hier nur 12,81 Prozent der Kunden. Bis zu 75 Prozent oder mehr werden nicht einmal von jedem zehnte Teilnehmer bei Robo-Advisorn angelegt. Kurzum: Robo-Advisor sind kein Platz für ein „All In“.

So hoch ist der Anteil am Anlagevermögen der durch Robo-Advisor verwaltet wird - Statistik Brokervergleich.de 2019

Anteil am Anlagevermögen, dass durch Robo-Advisor verwaltet wird – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage V: Seit wann nutzen Sie die Dienstleistung eines Robo-Advisors?

Robo-Advisor sind noch nicht lange auf dem Markt. Insofern sind nahezu alle Nutzer noch nicht lange dabei – zumindest gefühlt. Ein Großteil ist indes tatsächlich eher seit „weniger als 6 Monaten“ Kunde einer Online-Vermögensverwaltung (34,30 Prozent). Maximal ein Jahr mit einer per Algorithmus angelegten Anlage unterwegs sind 31,39 Prozent. Länger als 24 Monate ist nur jeder zehnte Kunde mit seinem Investment bei einem Robo-Advisor vertreten (10,13 Prozent). Keine Angaben machten 2,07 Prozent.

So lange nutzen Kunden bereits den Service eines Robo-Advisors - Statistik Brokervergleich.de 2019

Die meisten Kunden nutzen den Service von Robo-Advisors erst seit weniger als 12 Monaten – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage VI: Haben Sie Erfahrungen mit einer klassischen Vermögensverwaltung?

Lösen Robo-Advisor die klassische Vermögensverwaltung ab oder ergänzen sie lediglich die bereits bestehenden Anlageoptionen? Wahrscheinlich letzteres. Dafür spricht auch, dass fast die Hälfte der Kundschaft von Robo-Advisorn auch schon Erfahrungen mit der üblichen Vermögensverwaltung hatte (44,77 Prozent). Die übrigen 55,23 Prozent kam bisher nicht in den Kontakt mit diesen Institutionen. Diese Werte spiegeln übrigens fast exakt die Vorjahresverteilung wider.

Vorkenntnisse mit Vermögensverwaltungen - Statistik Brokervergleich.de 2019

Fast die Hälfte der Kunden hat Erfahrungen mit klassischen Vermögensverwaltungen gesammelt – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage VII: Besitzen Sie zusätzlich ein selbstverwaltetes Depot?

Auch in diesem Bereich liegen die aktuellen Werte fast auf dem Vorjahresniveau. Rund 76,33 Prozent der Robo-Advisor-Kunden handeln bereits mit eigenem Depot an der Börse (2018: 75.08 Prozent). 14,83 Prozent haben ihre Anlage offensichtlich komplett in die Hand der Online-Vermögensverwaltung gegen. Ganz neu im „Business“ sind 2019 6,99 Prozent der Nutzer. Keine Antwort kam von 1,85 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Ein Großteil der Anleger besitzt ein eigenes Depot und handelt aktiv an der Börse - Statistik Brokervergleich.de 2019

Ein Großteil der Anleger besitzt ein eigenes Depot und handelt aktiv an der Börse – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage VIII: Welche Anlageformen nutzen Sie derzeit außerdem?

Dieses Jahr zum ersten Mal befragte Brokervergleich.de die Kunden von Robo-Advisorn, welche Anlageformen sie zusätzlich nutzen. Wenig überraschend lag das risikofreie (wenngleich inzwischen überschaubar verzinste) Tagesgeld auf dem 1. Platz (69,89 Prozent). Festgeld folgt mit 7,33 Prozent abgeschlagen. Beinahe keine Rolle spielen derzeit P2P-Investments sowie Nachrangdarlehen per Crowdinvesting. 18,97 Prozent enthielten sich an dieser Stelle.

Diese Anlageformen werden ebenfalls verwendet - Statistik Brokervergleich.de 2019

Diese Anlageformen werden ebenfalls verwendet – Statistik Brokervergleich.de 2019

Frage IX: Aus welchen Gründen haben Sie sich für einen Robo-Advisor entschieden?

Der Hauptgrund, einen Robo-Advisor für die eigenen Geldanlage zu verwendet, liegt in der Einfachheit des Konzepts. Jeder zweite Kunde führt die Zeitersparnis gegenüber dem selbstständigen Börsenhandel an (53,50 Prozent). Direkt dahinter rangiert der preiswerte Zugang zu einer Vermögensverwaltung, den 48,74 Prozent angeben. Letzteres ist im Vergleich mit den klassischen Vermögensverwaltungen verständlich, die deutlich höhere Kosten verursachen und bestimmte Beträge voraussetzen. Auf dem 3. Platz bei dieser Frage landen die Renditeaussichten, die höher als bei üblichen Sparanlagen sind. 47,70 Prozent benannten dies als wichtigen Aspekt. Reine Neugier trieben immerhin 36,77 Prozent zu einer Anlage. Der einfache Zugang zu einer Börse wurde von 25,63 Prozent genannt. Wie bei der vorherigen Frage waren Mehrfachnennungen möglich.

Gründe für einen Anlage bei einem Robo-Advisor - Statistik Brokervergleich.de 2019

Gründe für einen Anlage bei einem Robo-Advisor – Statistik Brokervergleich.de 2019

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Brokern, Robo-Advice-Anbietern und Finanzdienstleistern.


 

Unser Gewinnspiel: Das konnten Sie gewinnen

Unter den Teilnehmern der Wahl zum „Online-Broker des Jahres 2019“ bzw. zum „Robo-Advisor des Jahres 2019“ verloste Brokervergleich.de Preise im Gesamtwert von mehr 3.500 Euro – darunter ein Apple iPad Pro 11″ Wi-Fi + Cellular (256 GB) sowie zwei iPhones (XR) sowie eine GoPro HERO7 Black. An die Plätze 5 bis 10 vergaben wir jeweils einen 50-Euro-Gutschein von Amazon. Die Plätze 11 bis 18 erhielten spannende Sachbücher aus dem Finanzbereich.


 

Archiv

Wahl zum Online-Broker 2018

Zum fünften Mal stimmten die Kunden für ihren Online-Broker auf Brokervergleich.de ab und die Experten des Fachportals bewerteten die Anbieter im Brokertest. Nur wer vor beiden Jurys überzeugte, verdiente sich den Titel „Online-Broker des Jahres“ bzw. wurde in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ und „Robo-Advisor“ ausgezeichnet. Die Awards wurden erneut auf dem Börsentag Berlin vergeben.

LESEN SIE HIER DAS ERGEBNIS ZUR WAHL DES ONLINE-BROKERS 2018 »

cover-pdf-brokerwahl-2017Wahl zum Online-Broker 2017

Im Jahr 2017 stimmten mehr als 12.000 Kunden über ihren Online-Broker auf Brokervergleich.de ab. Zudem wurden alle Online-Broker dem bekannten Test mit mehr als 250 Kriterien unterzogen. Anhand der addierten Ergebnisse zeichnete das Fachportal den „Online-Broker des Jahres“ und die Sieger in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ und „Robo-Advisor“ aus. Die Auszeichnung wurde zum vierten Mal vergeben und erstmals direkt auf dem Börsentag Berlin.

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cover-pdf-brokerwahl-2016Wahl zum Online-Broker 2016

Die Redaktion von Brokervergleich.de kürte 2016 bereits zum dritten Mal den „Online-Broker des Jahres“. Außerdem wurden erstmals die besten Online-Broker in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ sowie die besten Robo-Advisor gesucht. Insgesamt standen mehr als 40 Online-Broker und RoboAdvisors über die verschiedenen Kategorien hinweg zur Wahl.

Im Rahmen des Broker-Tests wurden insgesamt mehr als 40 Online-Broker und Robo-Advisor einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen. Für die „Brokerwahl“ konnten deren Kunden ihre Zufriedenheit mit dem eigenen Broker bewerten. Der Abstimmungszeitraum betrug sechs Wochen.

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Wahl zum Online-Broker 2015

Die Redaktion von Brokervergleich.de hat auch 2015 einen Brokertest inklusive einer Kundenumfrage („Brokerwahl“) durchgeführt. Im Rahmen des Broker-Tests wurden insgesamt 15 Online-Broker in einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen. Für die „Brokerwahl“ konnten deren Kunden ihre Zufriedenheit mit dem eigenen Broker bewerten. Der Abstimmungszeitraum betrug fünf Wochen.

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Wahl zum Online-Broker 2014

Die Redaktion von Brokervergleich.de hat 2014 erstmals einen umfassenden Brokertest inklusive einer Kundenumfrage („Brokerwahl“) durchgeführt.

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