Archiv: Wahl zum „Online-Broker 2017“
Rückblick: Wahl zum „Online-Broker 2017“ und Wahl zum „Robo-Advisor 2017“
2017 zeichnete Brokervergleich.de zum vierten Mal den „Online-Broker des Jahres“ aus. Die Verleihung fand im Rahmen des diesjährigen Börsentags in Berlin statt. Vergeben wurde die Auszeichnung, wie gewohnt, in den Kategorien „Online-Broker“, „Fonds- & ETF-Broker“, „CFD-Broker“, „Forex-Broker“ sowie in der Sonderkategorie „Robo-Advisor “. Im Jahr 2017 stimmten die Kunden über rund 50 Online-Broker und 13 Robo-Advisors ab. Zusätzlich bewerteten Finanzspezialisten alle Anbieter nach einheitlichen Kriterien. Entsprechend berechnet sich das Ergebnis zu 50 % aus einer „Brokerwahl“ durch die Kunden und zu 50 % aus einem redaktionellen „Brokertest“ mit über 250 Kriterien. Die Anbieter mussten in beiden Bereichen überzeugen, um Testsieger 2017 zu werden.
In der mehrwöchigen Leserwahl zum Broker des Jahres und zum Robo-Advisor 2017 wurden über 10.000 Kundenstimmen abgegeben. Nachfolgend finden sich die Testsieger in den Kategorien und in der Gesamtwertung. Lesen Sie, wer 2017 die meisten Punkte erzielte.
Inhalt
- Testsieger: Online-Broker des Jahres »
- Testsieger: Fonds- & ETF-Broker des Jahres »
- Testsieger: CFD-Broker des Jahres »
- Testsieger: Forex-Broker des Jahres »
- Sonderkategorie: Wahl zum Robo-Advisor des Jahres »
- Partner der Wahl zum Online-Broker des Jahres »
- Auswertung Brokerwahl: Statistiken 2017 »
- Die gesamte Auswertung als Gratis PDF-Download »
- Gewinnspiel 2017 »
- Archiv: Die Ergebnisse 2014 – 2016 »
Die Testsieger der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2017 im Überblick
Gesamtsieger „Online-Broker des Jahres 2017“
Platz 1: comdirect
Der 1. Platz geht 2017 an die comdirect. Reichte es im Vorjahr nicht für einen der ersten Plätze, zieht die Direktbank aus Quickborn diesmal an den Mitbewerbern vorbei. Im Test überzeugte die comdirect mit einer breiten Angebotspalette sowie hilfreichen Diensten. Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene – was die Kunden honorieren.
Mit 4,23 von 5,00 Punkten unser „Online-Broker des Jahres 2017“. Herzlichen Glückwunsch.
Platz 2: CapTrader
Wie im Vorjahr sicherte sich CapTrader den 2. Platz und gehört zu den Anbietern, die sich fest im oberen Drittel etabliert haben. Die Marke der FXFlat Wertpapierhandelsbank GmbH erhält ihre Auszeichnung speziell dank den vergleichsweise niedrigen Gebühren bei gleichzeitig gutem Service sowie der großen Kundenzufriedenheit.
Insgesamt erzielte CapTrader in der Gesamtwertung starke 4,19 von 5,00 erreichbaren Punkten.
Platz 3: onvista bank
Das beste Testergebnis im Bereich der Gebühren, solide Angebotsbreite, stabile Werte in der Kundenwahl – die onvista bank erweist sich als sehr guter Anbieter, was sich 2017 mit dem 3. Platz in der Gesamtwertung niederschlägt. Ein weiterer Aufsteiger.
Im Ergebnis erzielte die onvista bank 4,11 Punkte – mit deutlichem Abstand vor dem Verfolgerfeld.
Kategorie-Sieger: Die besten Online-Broker 2017 bewertet
Gebühren
Anhand von vier Musterkunden haben wir den günstigsten Anbieter in der Gesamtwertung ermittelt. Ob Einsteiger oder Vieltrader – am günstigsten lässt sich 2017 mit DEGIRO handeln. Der niederländische Online-Broker spart den Musterkunden im Test viel Geld, in dem z. B. auf Jahresgebühren verzichtet wird bzw. die Orderkosten extrem niedrig liegen. Final landet DEGIRO mit 4,38 Punkten vor den übrigen Anbietern. Direkt hinter dem Brokerhaus rangieren die onvista bank (4,34) und CapTrader (4,09). onvista Kunden profitieren von einer dauerhaften FlatFee. CapTrader ist ideal für Anleger, die weniger häufig, dafür mit höheren Beträgen handeln.
Angebot
Die Consorsbank und die comdirect tauschten ihre Plätze des Vorjahres. Die comdirect setzt sich 2017 aufgrund der besseren Kundenbewertung durch und nimmt den 1. Platz (4,39 Punkte) ein. Mit geringem Abstand folgt die Consorsbank (4,30) auf dem 2. Platz. Im Expertentest schneiden beide überdurchschnittlich ab und bieten u. a. ein umfassendes Angebot, darunter zahlreiche Wertpapier-Sparpläne, Anlageberatung und Handelsplätze an den wichtigsten Wertpapierbörsen. Der 3. Platz geht erneut an S Broker, den Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe (4,13).
Leistungen
2017 übernimmt die comdirect den Spitzenplatz im Leistungsbereich. 4,47 Punkte erzielte die Direktbank. Pluspunkte im Test erhielt die comdirect für ein praktisches Demokonto und diverse Infos (inkl. Chartanalysen, News, Realtime-Kurse). Platz 2 verteidigt CapTrader mit 4,27 Punkten, speziell dank der vielen zufriedenen Kunden. Den 3. Platz sicherte sich auch hier S Broker (4,26 Punkte). Der Sparkassen-Broker bietet einen guten Leistungsumfang. Den Experten fehlten lediglich ein paar Analyse-Tools.
Service & Sicherheit
Ein einziger Punkt machte den Unterschied und sicherte der Consorsbank den 1. Platz. Mit 4,43 Punkten liegt die Marke der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland äußerst knapp vor der comdirect mit 4,42 Punkten. Unterm Strich bieten beide Online-Broker ähnliche Services (z. B. Webinare, Realtime-News, Newsletter) und gelten allgemein als sicherer Parkplatz für das Kapital. CapTrader verteidigt den 3. Platz aus dem Vorjahr mit 4,40 Punkten. Wir sind generell von der Sicherheit der meisten Anbieter überzeugt. Aus Kundensicht landeten nur zwei Online-Broker unterhalb der 4,00-Punkte-Grenze.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | DEGIRO | 4,38 |
2 | onvista bank | 4,34 |
3 | CapTrader | 4,09 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | comdirect | 4,39 |
2 | Consorsbank | 4,30 |
3 | S Broker | 4,13 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Consorsbank | 4,43 |
2 | comdirect | 4,42 |
3 | CapTrader | 4,40 |
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Erstmals haben wir nicht nur den Broker des Jahres ausgezeichnet, sondern auch die Testsieger in vier weiteren Kategorien.
Testsieger „Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2017“
Platz 1: comdirect
Nicht nur in der Hauptkategorie, sondern auch im Bereich „Fonds- & ETF-Broker“ sicherte sich die comdirect 2017 den Testsieg. Überzeugt hat das Gesamtpaket aus solidem Preis/Leistungsverhältnis und umfassendem Service. Die Bewertungen der Kunden waren überdurchschnittlich gut.
In diesem Jahr reichte es für die comdirect zu 4,28 von 5,00 Punkten und damit einem deutlichen 1. Platz.
Platz 2: Consorsbank
Mehr als 10.000 Fonds und ETFs, eine hohe Zahl davon sparplanfähig, flexible Sparintervalle sowie diverse Extras – die Consorsbank zeigt sich 2017 wieder von ihrer besten Seite und kann sich den 2. Platz in der Kategorie „Fonds- & ETF-Broker“ sichern. Verdient!
Für die Consorsbank gibt es final 4,13 von 5,00 Punkten. Speziell im Bereich der Leistungen gehört das Finanzinstitut zu den besten Anbietern.
Platz 3: onvista bank
Knapp, aber es hat gereicht. Die onvista bank setzt sich mit 4,02 Punkten auf den 3. Platz. Die Tochter der comdirect (seit 2017) punktet mit den besten Werten bei Gebühren und gutem Service. Für den Platz auf dem Treppchen sorgten schlussendlich die zufriedenen Kunden.
Mit 4,02 von 5,00 Punkte liegt die onvista bank unter den Top-3-Anbietern bei Fonds & ETFs. Eine echte Empfehlung.
Kategorie-Sieger: Die besten Fonds- und ETF-Broker 2017 bewertet
Gebühren
In der Gesamtwertung reichte es immerhin für die Top-3, in der Unterkategorie „Gebühren“ sogar für den 1. Platz. Die onvista bank erzielte 4,59 von 5,00 Punkten und überzeugt sowohl Kunden als auch Experten. Im Bereich ETF- und Fonds-Sparpläne ist die onvista bank der günstigste Anbieter im Feld. Die übrigen Gebühren sind ebenfalls solide bis gut. Direkt dahinter rangiert die comdirect auf dem 2. Platz mit 4,20 Punkten. Den 3. Platz nimmt flatex ein (4,19), der führende Anbieter aus dem Vorjahr.
Angebot
Das breite Angebot spricht für die Consorsbank, was im redaktionellen Test zu einem der besten Ergebnisse in dieser Kategorie führt. Gemeinsam mit der Kundenbewertung reicht es für starke 4,30 von 5,00 Punkten. Mit etwas Abstand folgt die comdirect (4,19), die u. a. mit mehr als 10.000 Fonds und über 1.000 ETFs punkten kann – viele davon sparplanfähig. Den 3. Platz nimmt finvesto ein, was die Wiederholung des Vorjahresrangs bedeutet. Mehr als 7.000 Fonds und ca. 420 ETFs sind bei finvesto handelbar.
Leistungen
News, Charts, Analysen – bei der comdirect gibt es vieles, was dem Anleger hilft. Die Redaktion und die Kunden honorieren diese umfassenden Leistungen mit 4,17 von 5,00 Punkten. Nur der S Broker kann annähernd mithalten und schafft mit 4,06 Punkten ebenfalls die 4,00-Punkte-Hürde. Die Leistungen sind ähnlich. Mit etwas Abstand landet die ING-DiBa auf dem 3. Platz und erhält 3,90 Punkte. Aus redaktioneller Sicht fehlten einige Extras, z. B. die Option, sich Fonds-Favoriten anzulegen oder Vergleiche zu führen. Trotzdem ein sehr gutes Ergebnis.
Service & Sicherheit
Die Consorsbank wiederholt den 1. Platz aus dem Vorjahr und punktet mit einfachem Online-Banking und der hohen Einlagensicherung. Am Service mangelt es zudem nicht, was eine Wertung von 4,43 Punkten ergibt. 4,42 Punkte erzielt die comdirect, die einen annähernd gleichen Aufwand betreibt. Pluspunkte gibt es für den Newsletter und umfangreiche Social-Media-Angebote. Den 3. Platz erreicht der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe, d. h. S Broker (4,38). Übrigens: Alle Anbieter im Test schafften es über die 4,00-Punkte-Grenze. Sicher ist sicher.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | onvista bank | 4,59 |
2 | comdirect | 4,20 |
3 | flatex | 4,19 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | Consorsbank | 4,30 |
2 | comdirect | 4,19 |
3 | finvesto | 4,03 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Consorsbank | 4,43 |
2 | comdirect | 4,42 |
3 | S Broker | 4,38 |
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Testsieger „CFD-Broker des Jahres 2017“
Platz 1: Admiral Markets
Zum zweiten Mal geht der Award „CFD-Broker des Jahres“ an Admiral Markets. Der erfahrene Online-Broker punktet auch 2017 mit niedrigen Gebühren und einem breiten Leistungsspektrum (darunter z. B. ein Demokonto, Analysetools, hoher Hebel).
Der Spezialist für CFD- und Forex-Anlagen erhält im Durchschnitt 4,45 von 5,00 möglichen Punkten. Ein starker Wert auf Vorjahresniveau.
Platz 2: comdirect
Die comdirect drängt 2017 im Bereich der CFD-Anlagen wieder nach vorne und landet schließlich auf dem 2. Platz. Die Quickborner sind sicherlich nicht die günstigsten, allerdings mit einem durchdachten Angebot an CFDs (unter anderem über 1.100 Basiswerte) und den Vorzügen einer Vollbank ausgestattet.
Vergeben werden 4,33 von 5,00 Punkten an die comdirect – ein Wert, der sich sehen lassen kann!
Platz 3: FXFlat
Den dritten Platz in der Kategorie „CFD-Broker“ sichert sich der Vorjahreszweite FXFlat. Fast hätte es wieder zum zweiten Platz gereicht. FXFlat kommt auf 4,28 Punkte und ist der comdirect dicht auf den Fersen. Enge Spreads und ein enorm großes Angebot an CFDs haben sowohl die Kunden als auch die Redaktion überzeugt.
So schafft es FXFlat auf 4,28 von 5,00 möglichen Punkten. Wir gratulieren!
Kategorie-Sieger: Die besten CFD-Broker 2017 bewertet
Gebühren
Der Gesamtsieger in der Kategorie CFD-Broker, Admiral Markets, sichert sich zugleich den ersten Platz bei den Gebühren. Der DAX 30 lässt sich mit einem fixen Spread von 0,8 Punkten handeln. Ansonsten sind die Spreads variabel. Macht 4,58 Punkte für Admiral Markets. Der zweite Platz bei den Gebühren geht an FXFlat mit 4,31 Punkten. Wie bereits erwähnt sind die Spreads eng. Die Mindesteinzahlung ist mit 200 Euro vertretbar. Auf dem dritten Platz landet die onvista bank mit 4,24 Punkten. Damit tut sie sich erneut mit einem überzeugenden Gebührenmodell hervor.
Angebot
Beim CFD-Angebot rangen zwei Banken um den ersten Platz, die sich auch in anderen Kategorien ein spannendes Rennen lieferten: comdirect und Consorsbank. Am Ende gewann die comdirect allerdings mit einem deutlichen Vorsprung. Sie schaffte es auf 4,44 Punkte – auch dank ihrer Kunden. Die Consorsbank, die im redaktionellen Test mit der comdirect auf Augenhöhe liegt, erreichte 4,25 Punkte. Komplettiert werden die Top-3 durch Admiral Markets mit 4,17 Punkten.
Leistungen
Was die Leistungen angeht, gibt es keine Überraschungen. Die Reihenfolge der Top-3 deckt sich mit der Reihenfolge in der Gesamtkategorie. Admiral Markets liegt mit 4,60 Punkten vor der comdirect mit 4,47 Punkten. Der dritte Platz geht an FXFlat mit 4,34 Punkten. Wichtig waren hier neben Recherchemöglichkeiten vor allem die Handelsplattformen.
Service & Sicherheit
Da CFDs mit Nachschusspflicht in diesem Jahr von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verboten wurden, haben alle CFD-Broker an Sicherheit gewonnen. Admiral Markets bot bereits zuvor den Handel ohne Nachschusspflicht an. Reguliert wird Admiral Markets durch die FCA, dem britischen Pendant der BaFin. Im Bereich Service & Sicherheit holt sich der CFD-Broker erneut den ersten Platz: 4,48 Punkte. Auch bei der comdirect konnte die Nachschusspflicht schon vor dem Verbot ausgeschlossen werden. Es gibt 4,42 Punkte und den zweiten Platz. Auf dem dritten Platz folgt die Consorsbank mit BaFin-Lizenz und 4,38 Punkten.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,58 |
2 | FXFlat | 4,31 |
3 | onvista bank | 4,24 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | comdirect | 4,44 |
2 | consorsbank | 4,25 |
3 | Admiral Markets | 4,17 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,60 |
2 | comdirect | 4,47 |
3 | FXFlat | 4,34 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,48 |
2 | comdirect | 4,42 |
3 | Consorsbank | 4,38 |
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Testsieger „Forex-Broker des Jahres 2017“
Platz 1: Admiral Markets
Konstanz ist das Stichwort bei Admiral Markets. Wie bereits im letzten Jahr sichert sich der Broker neben dem ersten Platz in der Kategorie „CFD-Broker“ auch den ersten Platz in der Kategorie „Forex-Broker“. Egal ob Gebühren, Angebot oder Service & Sicherheit – das Konzept überzeugt.
Kunden und Redaktion waren gleichermaßen angetan – 4,55 von 5,00 Punkten katapultieren Admiral Markets auf den ersten Platz.
Platz 2: FXFlat
In der Kategorie „CFD-Broker“ auf Platz drei abgerutscht, als Forex-Broker so gut wie im letzten Jahr: FXFlat punktet mit seinem enormen Angebot von über 125 Währungspaaren und fairen Gebühren. Wer sich für den Forex-Handel interessiert, ist hier gut aufgehoben.
Dank des breiten Angebots verdient auf dem zweiten Platz: FXFlat mit 4,38 Punkten.
Platz 3: flatex
Auf dem dritten Platz hat sich etwas getan im Jahr 2017. flatex verdrängt CMC Markets. Dass flatex im Bereich Gebühren meist eine gute Wahl ist, dürfte bekannt sein. Doch auch der Leistungsumfang stimmt.
Gute Leistung wird bei der Brokerwahl belohnt. flatex erhält 4,08 Punkte.
Kategorie-Sieger: Die besten Forex-Broker 2017 bewertet
Gebühren
Sensationell gut schneidet Admiral Markets bei den Gebühren ab, da sind sich Kunden und Redaktion einig. Die Mindesteinzahlung von 200 Euro ist zu verkraften. Es gibt 4,63 Punkte. In einigem Abstand dazu und dennoch mit guten Werten liegt FXFlat auf dem zweiten Platz. Auch hier fällt die Mindesteinzahlung von 200 Euro kaum ins Gewicht. FXFlat verdient sich 4,26 Punkte. Vollständig werden die Top-3 durch flatex. Der Broker holt sich 4,14 Punkte.
Angebot
Beim Angebot macht FXFlat kein anderer Forex-Broker etwas vor. Über 125 Währungspaare – das ist spitze! In der Brokerwahl wird das mit 4,56 Punkten honoriert. Admiral Markets muss sich in dieser Kategorie also geschlagen geben. Der Broker dürfte das aber verkraften können. 4,42 Punkte machen einen guten zweiten Platz. Eine sehr gute Figur macht in dieser Kategorie zudem LYNX Broker. Das liegt unter anderem an den über 90 Währungspaaren. Sie verhelfen zu 4,03 Punkten und dem dritten Platz.
Leistungen
In dieser Kategorie sichert sich Admiral Markets wieder seinen angestammten Platz. Die Top-Position gibt es für Top-Leistungen rund um Margin und Handelsplattformen. Admiral Market kommt auf 4,60 Punkte. Ebenfalls überzeugende Leistungen bringt FXFlat. Der Broker schafft es mit den Stimmen der Kunden und denen der Redaktion auf 4,34 Punkte. Auch flatex kehrt zurück in die Top-3. 4,19 Punkte – das macht den dritten Platz.
Service & Sicherheit
Die FCA-Lizenz wirkt nicht nur im CFD-Bereich. Sie gilt ebenso für den Forex-Handel und macht Admiral Markets hier wie dort zu einer festen Größe. Auch am Service gibt es wenig auszusetzen. 4,48 Punkte und der erste Platz gehen an Admiral Markets. Mit einer BaFin- und einer FCA-Lizenz wartet FXFlat auf. Kunden- und Redaktionsbewertung ergeben gemeinsam 4,26 Punkte und den zweiten Platz. Den dritten Platz sichert sich erneut LYNX Broker mit 4,11 Punkten.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,63 |
2 | FXFlat | 4,26 |
3 | flatex | 4,14 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | FXFlat | 4,56 |
2 | Admiral Markets | 4,42 |
3 | LYNX | 4,03 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,60 |
2 | FXFlat | 4,34 |
3 | flatex | 4,19 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,48 |
2 | FXFlat | 4,26 |
3 | LYNX | 4,11 |
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Wahl zum Robo-Advisor 2017
Im letzten Jahr hat die Redaktion von Brokervergleich.de gemeinsam mit wallstreet:online den Innovations-Preis für den besten Robo-Advisor eingeführt. Seither hat sich viel getan. Neue Anbieter strömten auf den Markt. Die Kundenzahlen und das von Robo-Advisor verwaltete Kapital wuchsen deutlich an. Auch eine zunehmende Professionalisierung – inklusive BaFin-Lizenzen – lässt sich feststellen. Robo-Advisor etablieren sich neben traditionellen Brokern. Das honorieren wir mit der Wahl zum Robo-Advisor 2017.
Testsieger „Robo-Advisor des Jahres 2017“
Platz 1: quirion
Das Rennen um den besten Robo-Advisor des Jahres war ausgesprochen knapp. Die Kunden haben rege bewertet. Die Redaktion hat alle Kandidaten auf Herz und Nieren geprüft. Nachdem die Stimmen der Kunden und die Bewertung der Redaktion zusammengerechnet waren, stand der Sieger fest: quirion, der Robo-Advisor der quirin bank AG aus Berlin, ist Robo-Advisor des Jahres 2017. Damit verbessert sich quirion um einen Platz im Vergleich zum Vorjahr.
4,51 von 5,00 Punkten. Wir gratulieren dem Sieger herzlich!
Platz 2: LIQID
Mit LIQID hat es ein Anbieter auf das Treppchen geschafft, der im letzten Jahr noch nicht zur Wahl stand. Eine Besonderheit an diesem Robo-Advisor ist die Zusammenarbeit mit der HQ Trust GmbH, dem Multi Family Office der Familie Harald Quandt. Mit 100.000 Euro Mindesteinlage ist die Einstiegshürde höher als bei der Konkurrenz, das Gesamtkonzept überzeugte jedoch sowohl die Kunden als auch die Redaktion.
Mit 4,45 von 5,00 Punkten gleich im ersten Anlauf aufs Treppchen. Platz 2 für LIQID.
Platz 3: Scalable Capital
Beim Vorjahressieger Scalable Capital hat es in diesem Jahr nicht ganz für die Top-Position gereicht. Ein Platz auf dem Treppchen ist jedoch allemal drin. 23 Risikoklassen und das aktive Risikomanagement konnten auch in diesem Jahr für Scalable Capital punkten. Die guten Kundenbewertungen zeugen von anhaltend hoher Qualität.
Erneut in den Top-3 – Scalable Capital mit 4,42 von 5,00 Punkten.
Kategorie-Sieger: Die besten Robo-Advisor 2017 bewertet
Gebühren
quirion sichert sich neben dem ersten Platz in der Gesamtwertung auch den ersten Platz bei den Gebühren. Das anteilige Honorar beträgt im Basis-Paket nur 0,48 Prozent p.a. vom Gesamtvolumen. Kunden und Redaktion finden das gleichermaßen gut, so dass quirion 4,65 Punkte erreicht. Ein faires Gebührenmodell bietet auch growney. Auf eine Mindesteinzahlung verzichtet dieser Robo-Advisor beispielsweise. Gesamt ergeben sich 4,55 Punkte. Den dritten Platz erreicht VisualVest mit 4,17 Punkten. VisualVest verlangt eine Pauschale von 0,05 Prozent pro Monat des angelegten Kapitals (0,6 Prozent p.a.).
Angebot
Das beste Angebot gibt es bei LIQID. Der Robo-Advisor gewinnt mit zwei Anlagestrategien und jeweils 10 Risikoklassen. Das verschafft LIQID 4,58 Punkte. Bei Scalable Capital gibt es sogar 23 Risikoklassen. Die Kunden bewerten Scalable Capital jedoch ein wenig schlechter als LIQID, so kommt der Robo-Advisor am Ende auf 4,51 Punkte. Ein sehr guter zweiter Platz! investify gelingt mit 4,47 Punkten der Sprung auf den dritten Platz. Als Besonderheit kann hier das Basisportfolio durch Anlagethemen wie „Alternde Bevölkerung“ ergänzt werden.
Leistungen
Bei den Leistungen kommt es neben dem Risikomanagement auf die tatsächlich erzielte Performance an. Kein Wunder also, dass Whitebox den ersten Platz in dieser Kategorie erreicht. Im Zeitraum vom 1.5.2016 bis 30.4.2017 betrug die Rendite +13,26 Prozent – so viel, wie bei keinem anderen Robo-Advisor bei der Wahl. 4,63 Punkte erhält Whitebox dafür. Dahinter folgt Scalable Capital. Die Performance im genannten Zeitraum betrug +9,78 Prozent. Das waren etwas weniger als die 10,00 Prozent von LIQID, insgesamt kommt Scalable Capital dennoch auf 4,55 Punkte, LIQID auf 4,48 Punkte.
Service & Sicherheit
LIQID ist nicht nur auf Social-Media-Kanälen wie Facebook aktiv, es bietet auch darüber hinaus einen ausgezeichneten Service. Von Kunden und Redaktion gibt es dafür Top-Werte. LIQID erreicht 4,64 Punkte. Den zweiten Platz sichert sich zum wiederholten Mal Scalable Capital. Dabei hilft die Regulierung durch die BaFin. Es gibt 4,52 Punkte. Der Robo-Advisor quirion vervollständigt die Top-3. Der Gesamtgewinner kommt in dieser Kategorie auf 4,49 Punkte.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | quirion | 4,65 |
2 | growney | 4,55 |
3 | VisualVest | 4,17 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | LIQID | 4,58 |
2 | Scalable Capital | 4,51 |
3 | investify | 4,47 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Whitebox | 4,63 |
2 | Scalable Capital | 4,55 |
3 | LIQID | 4,48 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | LIQID | 4,64 |
2 | Scalable Capital | 4,52 |
3 | quirion | 4,49 |
Weitere Details zu den Gewinnern der Wahl zum „Robo-Advisor 2017“ finden Sie hier »
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Das Testverfahren
Wie wurden „Online-Broker 2017“ und „Robo-Advisor 2017“ gekürt?
Bei der Wahl zum Online-Broker und Robo-Advisor des Jahres auf Brokervergleich.de stellen sich die Anbieter zwei Jurys. Das Bewertungsverfahren umfasst a) einen Brokertest, d. h. eine redaktionelle Auswertung der Konditionen, und b) eine Brokerwahl. Letzteres ist eine Kundenwahl, in welcher die Kunden des Online-Brokers ihren Anbieter bewerten dürfen. Beide Ergebnisse gehen jeweils zu 50 % in die Gesamtwertung ein.
2017 umfasste der redaktionelle Test über 250 Vergleichskriterien. Diese verteilen sich auf vier Kategorien. In denselben vier Kategorien stimmen auch die Kunden für ihren Broker bzw. Robo-Advisor ab.
Die Besonderheit an der Vergabe der Titel „Online-Broker 2017“ und „Robo-Advisor 2017“ ist das spezielle Bewertungsverfahren. Zusätzlich zu den Kundenbewertungen wird jeder Anbieter im Rahmen eines umfangreichen Broker-Tests geprüft.
1. Die Wahl zum Online-Broker und Robo-Advisor des Jahres (Gewichtung 50 %)
Zwei Monate hatten die Kunden Zeit für ihren Broker oder Robo-Advisor abzustimmen. Im Zeitraum von 18. Juli bis einschließlich 18. September 2017 gingen über 10.000 Bewertungen ein. Die Kunden beurteilten ihren Broker bzw. Robo-Advisor anhand ihrer Erfahrungen. Aus den Abstimmungen aller Teilnehmer an der Brokerwahl wird ein Durchschnittswert berechnet.
Das Gesamtergebnis setzt sich jeweils zu 50 % aus der Brokerwahl und dem Brokertest zusammen. Als Gesamtsieger gilt jener Online-Broker, der in beiden Bereichen am besten abschneidet.
Darüber hinaus wird für jede Kategorie eine separate Auswertung der Konditionen durchgeführt.
2. Der Broker-Test (Gewichtung 50 %)
Alle teilnehmenden Broker und Robo-Advisor werden in den nachfolgenden vier Kategorien getestet:
- Gebühren,
- Angebot,
- Leistungen und
- Service & Sicherheit.
Außerdem haben wir uns angesehen, was die Broker in diesen Sonderbereichen können:
- Fonds und ETFs
- CFDs
- Forex
Broker-Test: So werden die knapp 220 Einzelkriterien getestet:
Gebühren. Die jährlich entstehenden Kosten werden anhand von sechs unterschiedlichen Musterkunden gegenübergestellt. Dabei werden keine zeitlich begrenzten Neukundenaktionen berücksichtigt, sondern nur die Konditionen, die dauerhaft gelten.
Angebot. Neben den handelbaren Produkten steht der Umfang des zusätzlichen Angebots aus dem Brokerage- sowie Banking-Bereich im Mittelpunkt der Testkategorie „Angebot“.
Leistungen. Welche Orderarten sind verfügbar? Werden Realtime-Kurse (kostenpflichtig) angeboten? Steht ein Demokonto zur Verfügung? Können alle angebotenen Dienstleistungen mobil genutzt werden? Wie umfangreich sind die angebotenen Research-Möglichkeiten des Online-Brokers? Diese und andere wichtige Fragen werden in der Kategorie „Leistungen“ beantwortet und geprüft.
Service & Sicherheit. Hier wird das Service-Angebot sowie das Thema Onlinesicherheit auf den Prüfstand gestellt.
Sonderbereiche:
- Fonds und ETFs: Wie groß ist das Angebot an Fonds und ETFs? Für wie viele lassen sich Sparpläne anlegen und wie hoch sind die Kosten, die dabei entstehen?
- CFDs: In dieser Kategorie bewerten wir die Höhe des maximalen Hebels ebenso wie Anzahl der Basiswerte und die Seriosität des Anbieters.
- Forex: Auch hier geht es um Hebel, außerdem um die Anzahl der Währungspaare, die Spreads und die Sicherheit.
Sonderkategorie Robo-Advisor des Jahres: Automatisierte Vermögensverwaltungen sind ein spannendes Feld, auf das viele neue Anbieter drängen. Wir sehen uns die Unterschiede, die Stärken und die Schwächen an. Auch hier werden Bewertungen in den Bereichen Gebühren, Angebot, Leistungen sowie Service & Sicherheit abgegeben. Wir ziehen zudem die Performance-Daten unseres einzigartigen Echtgeld-Test der Robo-Advisors heran.
Partner 2017
Die Wahl zum „Online-Broker 2017“ und die Wahl zum „Robo-Advisor 2017“ wird von Brokervergleich.de in Kooperation mit der Quadriga Communication GmbH durchgeführt. Brokervergleich.de ist ein Projekt von Franke-media.net. Als Medienpartner konnte wie im Vorjahr wallstreet:online.de gewonnen werden.
Statistiken zum Broker-Test 2017
Wie im Vorjahr führte Brokervergleich.de zusätzlich zur Brokerwahl eine Umfrage zum allgemeinen Anlageverhalten durch. Von den knapp 12.000 Teilnehmern beantworteten 9.236 die Umfrage, was einem Anteil von 77 Prozent entspricht. Befragt wurden die Kunden nach der Anzahl ihrer Handelsaktivitäten pro Jahr, der Inanspruchnahme von Serviceleistungen sowie den individuellen Anlageprodukten. Zum Teil waren Mehrfachnennungen möglich.
Werden die Teilnehmer hinsichtlich ihres Geschlechts betrachtet, bleibt zu sagen, dass die Geldanlage in Wertpapiere hierzulande offensichtlich weiterhin eine sehr männliche Domäne ist. Mehr als 91 Prozent aller Stimmen im Rahmen der Brokerwahl stammten von Männern. Entsprechend war nicht einmal jeder zehnte Teilnehmer eine Frau.
Frage I: Wie viele Order pro Jahr werden von den Kunden im Schnitt durchgeführt?
Anhand der Anzahl an Handelsaktivitäten pro Jahr wurde erhoben, wie aktiv die Kunden der verschiedenen Broker sind. Im Gegensatz zum Vorjahr gaben die meisten Anleger 2017 an, eher selten ihr Depot zu verändern. 34,52 Prozent handeln maximal 10 Mal pro Jahr. Mit 31,19 Prozent findet sich die Gruppe der gelegentlichen Trader („bis 25 Order“) dahinter. Es folgen die sehr aktiven Anleger („mehr als 50 Order“) mit 16,26 Prozent. Den kleinsten Anteil bildeten die Kunden, welche „zwischen 25 und max. 50 Order pro Jahr“ durchführen (15,14 Prozent). 2016 landete die entsprechende Gruppe ebenfalls am Ende der Liste. Im Ergebnis sind die meisten Anleger eher selten bis gelegentlich aktiv.
Frage II: In welche Produkte investieren Sie?
Anleger investieren in der Regel nicht nur in ein Produkt. Entsprechend durften die Teilnehmer der Umfrage mehrere Antworten abgeben. Am häufigsten genannt wurden – wie im Vorjahr – Aktien (83,51 Prozent), also Einzelwerte. Ebenfalls wieder ganz vorne dabei sind Fonds & ETFs (66,46 Prozent). Etwas abgenommen hat das Interesse an CFDs oder Forex-Anlagen. Beide landen 2017 bei rund 7,7 Prozent. Stattdessen rücken Sparpläne mehr in den Mittelpunkt. Mehr als jeder Dritte der Umfrage-Kunden verfügt über diese regelmäßige Anlage (35,59 Prozent). Der Anteil an Teilnehmern mit Investments in Zertifikate oder Optionsscheine liegt im Bereich des Vorjahrs.
Frage III: Welche Servicedienste nutzen Sie?
Schulungen, Webinare, Analysen oder Börsenbriefe – viele Online-Broker bieten ein breites Spektrum an zusätzlichen Leistungen. In der Umfrage wurde nach den Diensten gefragt, welche Kunden regelmäßig in Anspruch nehmen. Wiederum durften die Teilnehmer mehrere Services gleichzeitig nennen. Am meisten Interesse besteht an Chartanalysen bzw. Detailanalysen – mit 51,92 Prozent liegt dieser Service deutlich vorne. Börsenbriefe (24,10 Prozent) und Webinare/Seminare (22,12 Prozent) folgen dahinter. Rund ein Drittel der Anleger nutzt indes kein einziges Angebot.
Frage IV: Bei wie vielen Brokern führen Sie ein Depot?
Depots sind für den Handel mit Wertpapieren notwendig. Allerdings unterscheiden sich die Angebote hinsichtlich Preis und Service. Insofern kann es sein, dass Kunden zwischenzeitlich wechseln oder mehr als eines eröffnen. In der Regel genügt indes ein Depot, wie die Umfrage belegt. 44,77 Prozent besitzen lediglich ein Depot, 33,78 Prozent noch ein zweites Depot. Mehr als drei Depots besitzen weniger als 3,8 Prozent. Keine Angaben machten 6,32 Prozent der Kunden.
Statistiken zur Anlage bei Robo-Advice-Anbietern
Online-Vermögensverwaltungen sind eine noch recht neue Option Geld in Wertpapiere anzulegen. Brokervergleich.de befragte alle Teilnehmer, die im Rahmen der Brokerwahl einen entsprechenden Anbieter bewertet haben, nach ihrer Motivation und den Kriterien bei der Auswahl ihres Anbieters. Insgesamt 479 Kunden beantworteten die Fragen.
Frage I: Wie sind Sie auf Robo-Advisor aufmerksam geworden?
Wie meist, sind Freunde, Familie oder Bekannte die erste Adresse, wenn es um Tipps zur Geldanlage geht. Das ist bei Online-Vermögensverwaltungen nicht anders. Rund 53,44 Prozent gaben an, durch die genannten Personen auf Robo-Advisor aufmerksam geworden zu sein. Mit Abstand und 37,37 Prozent landeten Werbung im TV, Print- und Online-Bereich. Knapp jeder Zehnte Interessierte sich zunächst für den Echtgeld-Test der Robo-Advisor auf Brokervergleich.de.
Frage II: Welche Kriterein sind für Sie bei der Auswahl eines Robo-Advisor besonders wichtig?
Anleger sind in der Regel an einer positiven Wertentwicklung ihres Depots interessiert. In dieser Hinsicht bilden Robo-Advice-Anbieter keine Ausnahme. 64,91 Prozent benannten die Wertentwicklung als Hauptkriterium bei der Auswahl ihrer Online-Vermögensverwaltung. Mit 49,27 Prozent überrascht dahinter die Antwort, dass eine Unabhängigkeit von Fondsgesellschaften gewünscht wird. Sparplanfähig sollten Robo-Advisor für 42,17 Prozent der Kunden sein. Eine Erlaubnis der BaFin und eine deutsche Einlagensicherung sind ebenfalls für etwa jeden Dritten interessant. Immerhin 15,03 Prozent sprechen sich für ethische Investments aus. Bemerkenswert: Historische Depotwerte und die transparente Anlageaufteilung sind für aktuelle Kunden kaum von Bedeutung.
Frage III: Nutzen Sie einen Sparplan über Ihren Robo-Advisor?
Mit 53,44 Prozent lag der Anteil der Anleger, welche diese Frage mit „Ja“ beantworteten, knapp vor den „Nein“-Angaben (46,56 Prozent). Mit Blick auf die gewünschten Funktionen bedeutet dies, dass Sparpläne zwar nicht unbedingt der Grund für die Nutzung eines Robo-Advisors sind, jedoch als Angebot mehr als erwartbar genutzt werden.
Frage IV: Wie groß ist der Anteil an Ihrem Anlagevermögen, dass durch einen Robo-Advisor verwaltet wird?
Vertrauen ist der wichtigste Aspekt einer Geldanlage. Anleger sind deshalb bei jungen Anbietern vergleichsweise vorsichtig. 39,46 Prozent der Umfrageteilnehmer investieren weniger als 10 Prozent ihres Kapitals in Robo-Advisor. Ein ähnlich großer Anteil (36,74 Prozent) investiert bis zu 25 Prozent. Etwa jeder Zehnte legt bis zu 50 Prozent seiner Geldanlagen in Online-Vermögensverwaltungen. Die Anteile über diesem Wert sind dagegen zu vernachlässigen. Nur zwei von 100 Personen würden nahezu ihr gesamtes Kapital bei einem Robo-Advisor anlegen.
Frage V: Seit wann nutzen Sie die Dienstleistung eines Robo-Advisors?
Apropos junge Anbieter. Der Markt an Robo-Advice-Anbietern ist ziemlich übersichtlich. Im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de wird derzeit in elf Vermögensverwaltungen investiert (Stand: 10/2017), was weitestgehend (bis auf wenige Ausnahmen) die relevantesten Marktteilnehmer abdeckt. Insofern verwundert es kaum, dass die Mehrheit der Kunden erst kurze Zeit einen Robo-Advisor verwendet. 43,22 Prozent weniger als sechs Monate, weitere 32,57 Prozent höchstens ein Jahr. Im Bereich über 24 Monate sinkt der Anteil auf 2,92 Prozent.
Frage VI: Haben Sie Erfahrungen mit einer klassischen Vermögensverwaltung?
Robo-Advisor eignen sich auch für Kunden, die mit klassischen Vermögensverwaltungen bisher nichts am Hut hatten. In der Umfrage gaben 55,95 Prozent der Befragten an, keine Erfahrung mit entsprechenden Anbietern zu besitzen. 44,05 Prozent hingegen verfügen über dieses Vorwissen. Sicherlich kein Nachteil.
Frage VII: Besitzen Sie zusätzlich ein selbstverwaltetes Depot?
Gar kein Vorwissen zu besitzen, halten Experten bei Anlagen über Robo-Advisor für riskant. Insofern sind Anleger, die bereits ein eigenes Depot besitzen und aktiv traden, im Vorteil. Rund zwei von drei Teilnehmer der Umfrage können dieses Depot vorweisen (62,84 Prozent). Bei 17,54 Prozent hat der Robo-Advisor die persönliche Anlagestrategie weitestgehend abgelöst. Ohne Anlagekenntnisse in Aktien, Fonds und ETFs starteten 12,11 Prozent.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Brokern, Robo-Advice-Anbietern und Finanzdienstleistern.
Unser Gewinnspiel: Das konnten Sie gewinnen
Die Teilnehmer an den Wahle zum „Online-Broker 2017“ und „Robo-Advisor 2017“ zum hatte die Chance einen von zahlreichen wertvollen Preisen zu gewinnen. Der erste Preis war ein Apple iPad Pro 9,7″ Wi-Fi + Cellular (128GB). Für den Zweitplatzierten gab es ein Apple iPhone 7 (128GB) und für den Drittplatzierten gab es ein Apple iPhone 6s (32GB). Für die Plätze 4 – 10 gab es jeweils einen 50 Euro Amazon-Geschenkgutschein zu gewinnen. Die Plätze 11 – 18 erhielten je ein Börsenbuch-Paket mit aktuellen Sachbüchern aus dem Finanzbereich
Archiv
Wahl zum Online-Broker 2016
Die Redaktion von Brokervergleich.de kürte 2016 bereits zum dritten Mal den „Online-Broker des Jahres“. Außerdem wurden erstmals die besten Online-Broker in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ sowie die besten Robo-Advisor gesucht. Insgesamt standen mehr als 40 Online-Broker und RoboAdvisors über die verschiedenen Kategorien hinweg zur Wahl.
Im Rahmen des Broker-Tests wurden insgesamt mehr als 40 Online-Broker und Robo-Advisor einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen. Für die „Brokerwahl“ konnten deren Kunden ihre Zufriedenheit mit dem eigenen Broker bewerten. Der Abstimmungszeitraum betrug sechs Wochen.
LESEN SIE HIER DAS ERGEBNIS ZUR WAHL DES ONLINE-BROKERS 2016 »
Wahl zum Online-Broker 2015
Die Redaktion von Brokervergleich.de hat 2015 zum zweiten Mal einen umfassenden Brokertest inklusive einer Kundenumfrage („Brokerwahl“) durchgeführt. Im Rahmen des Broker-Tests wurden insgesamt 15 Online-Broker in einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen. Für die „Brokerwahl“ konnten deren Kunden ihre Zufriedenheit mit dem eigenen Broker bewerten. Der Abstimmungszeitraum betrug fünf Wochen.
LESEN SIE HIER DAS ERGEBNIS ZUR WAHL DES ONLINE-BROKERS 2015 »
Wahl zum Online-Broker 2014
Die Redaktion von Brokervergleich.de hat 2014 erstmals einen umfassenden Brokertest inklusive einer Kundenumfrage („Brokerwahl“) durchgeführt.
LESEN SIE HIER DAS ERGEBNIS ZUR WAHL DES ONLINE-BROKERS 2014 »
AKTUELL: LESEN SIE HIER DAS ERGEBNIS ZUR WAHL DES ONLINE-BROKERS 2018 »