Archiv: Wer waren die besten Forex-Broker 2017?

Platz 1: Admiral Markets

Forex-Broker des Jahres 2017Admiral Markets gewinnt nicht nur in der Kategorie „CFD-Broker“, auch in der Kategorie „Forex-Broker“ holt es sich den ersten Platz. Hier wie dort überzeugen die günstigen Handelsgebühren. Die Spreads sind variabel. Während der Brokerwahl lagen sie für das Währungspaar EUR/USD bei 1,2 Pips. Das Angebot umfasst 56 Währungspaare.

Der Hebel lässt sich auf maximal 1:500 einstellen – höher ging es bei keinem anderen Anbieter bei der Brokerwahl 2017. Des Weiteren überzeugt der riesige Research-Bereich. Analysen werden ebenso angeboten wie Webinare. Admiral Markets wird durch die FCA reguliert, dem britischen Pendant der deutschen Bundessanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Platz 2: FXFlat

Forex-Broker des Jahres 2017 2. PlatzFXFlat bietet seinen Kunden variable Spreads, die während der Brokerwahl durchweg eng waren. Beim Währungspaar EUR/USD betrug der Spread 0,8 Pips. Mit über 125 Währungspaaren zeigt sich FXFlat zudem von seiner besten Seite.

Beim Handel kann maximal ein Hebel von 1:200 angewendet werden. Die Spanne ist nicht so breit wie bei Admiral Markets, für die meisten Trader aber völlig ausreichend, da mit einem höheren Hebel auch höhere Verluste entstehen können. Der Research-Bereich ist weniger umfangreich als bei Admiral Markets. Reguliert wird FXFlat durch die BaFin und die FCA.

Platz 3: flatex

Forex-Broker des Jahres 2017 3. Platzflatex bietet gegenüber Admiral Markets und FXFlat den Vorteil, dass neben Währungspaaren auch viele Wertpapiere wie Aktien und Fonds gehandelt werden können. flatex verlangt keine Mindesteinzahlung. Der Spread des Währungspaars EUR/USD lag während des Test bei 1,2 Pips. Grundsätzlich sind die Spreads variabel. Es befinden sich 38 Währungspaare im Angebot.

Was den Hebel betrifft, ist flatex konservativer als Admiral Markets und FXFlat. Er kann maximal auf 1:100 gestellt werden. Als Hilfe bei der Recherche werden unteren anderem die meistgehandelten Werte angezeigt. Reguliert wird flatex durch die BaFin.

Welche Forex-Broker sind sonst erwähnenswert?

Der Broker LYNX schafft es auf den vierten Platz in der Kategorie „Forex-Broker“. Bei Kunden und Redaktion schnitt LYNX ähnlich gut ab wie flatex. Am Ende kam LYNX auf 3,99 Punkte, flatex auf 4,08 Punkte. Dabei konnte LYNX vor allem beim Angebot (unter anderem über 90 Währungspaare) und bei Service & Sicherheit Stimmen für sich gewinnen.

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Was macht einen guten Forex-Broker aus?

Bei Forex-Brokern sind wie bei CFD-Brokern die Spreads entscheidend. Je enger die Spreads, desto besser für den Trader. Bei manchen Brokern gibt es zusätzlich Kommissionsgebühren – auch hier sollten Trader darauf achten, dass sie nicht zu hoch sind. Das Angebot sollte in jedem Fall die bedeutendsten Währungspaare wie EUR/USD und GBP/USD umfassen. Teilweise können bei Anbietern über 100 weitere Währungspaare ausgewählt werden. Je höher der Hebel, desto höher können die Gewinne sein. Genauso kann es bei einem höheren Hebel natürlich zu höheren Verlusten kommen. Ein guter Forex-Broker wird zudem durch die zuständige Behörde im Land seines Hauptsitzes reguliert und/oder durch die deutsche Aufsichtsbehörde BaFin.

Was gibt es bei den Gebühren zu beachten?

Folgende Fragen sind für den Bereich „Gebühren“ wichtig: Fallen für das Führen eines Kontos Kosten an? Wie sieht es bei längerer Inaktivität aus? Wird eine Mindesteinzahlung verlangt – falls ja, wie hoch fällt sie aus? Wie eng sind die Spreads und wird zusätzlich eine Kommission verlangt? Wie sieht es mit Finanzierungsgebühren über Nacht aus?

Auswertung

Gebühren
1 Admiral Markets 4,63
2 FXFlat 4,26
3 flatex 4,14

Die Reihenfolge in der Kategorie Gebühren deckt sich mit der in der Gesamtkategorie. Admiral Markets gewinnt mit variablen und engen Spreads. Für das Währungspaar EUR/USD betrug der Spread während der Wahl 1,2 Pips, für das Währungspaar GBP/USD war er 1,7 Pips. Derselbe Spread galt für EUR/GBP. Zudem dürfen sich Vieltrader über Rabatte freuen.

Kontoführungsgebühren verlangt keiner der drei Broker. Eine Mindesteinzahlung wird bei Admiral Markets und FXFlat fällig – sie kann mit je 200 Euro jedoch vernachlässigt werden. flatex verzichtet auf eine Mindesteinzahlung. Die Spreads sind bei allen drei Anbietern variabel. Hier schenkt keiner dem anderen viel. Eine Kommission wird nicht verlangt. Bei Admiral Markets gibt es jedoch eine Besonderheit: Von den drei Kontomodellen sind zwei ohne Kommission, bei dem dritten Konto wird eine solche zwar berechnet, dafür kann dort mit engeren Spreads gehandelt werden. Kunden haben also die Wahl, welche Methode ihnen lieber ist.

Die Meinungen von Lesern und Redaktion liegen in diesem Bereich dicht beieinander. Admiral Markets erhält von beiden Seiten die besten Bewertungen.

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Was gibt es beim Angebot zu beachten?

In diesem Bereich geht es vor allem darum, wie viele und welche Währungspaare gehandelt werden können. Bedeutende Währungspaare wie EUR/USD sollten bei jedem Forex-Broker vertreten sein. Nebenwerte wie NOK/SEK sorgen für die Breite des Angebots. Hinzu kommt die Frage, ob am Spotmarkt gehandelt oder auf CFDs zurückgegriffen wird.

Auswertung

Angebot
1 FXFlat 4,56
2 Admiral Markets 4,42
3 LYNX 4,03

FXFlat überzeugt mit einem ausgesprochen breiten Angebot. Über 125 Währungspaare sind handelbar. Damit dürften auch Trader, die auf der Suche nach Exoten sind, ihre Freude an FXFlat haben. Gehandelt wird am Spotmarkt.

Admiral Markts auf Platz zwei bietet 56 Währungspaare, bei LYNX Broker sind es über 90 Währungspaare. Admiral Marktes zog in dieser Kategorie nicht zuletzt wegen der sehr guten Bewertungen der Kunden an LYNX Broker vorbei.

Was gibt es bei den Leistungen zu beachten?

Zu den Leistungen zählt unter anderem, welche Orderarten der jeweilige Forex-Broker für den Handel zur Verfügung stellt. Außerdem wird betrachtet, wie hoch der Hebel ist. Weitere Fragen sind: Können auch Mini- und Micro-Lots gehandelt werden? Sind Trading-Strategien wie das Scalping erlaubt? Gibt es ein Demokonto zum Testen des Angebots? Wie sieht es mit Apps für den Handel von unterwegs aus?

Auswertung

Leistungen
1 Admiral Markets 4,60
2 FXFlat 4,34
3 flatex 4,19

Admiral Markets sichert sich den ersten Platz in der Kategorie „Leistungen“. Dabei hilft der Hebel, der auf maximal 1:500 gestellt werden kann. Der Forex-Handel ist zudem ab 0,01 Lots möglich. Bei den Handelsplattformen setzt Admiral Markets auf den Metatrader. Wer das Angebot ohne Risiko testen möchte, kann auf das Demokonto zurückgreifen.

FXFlat gewährt Tradern einen ebenfalls beachtlichen Hebel von 1:200. Es kann ab 0,01 Lots gehandelt werden. Ein Demokonto ist ebenso vorhanden wie der Metatrader. Insgesamt kann sogar zwischen vier Handelsplattformen gewählt werden.

flatex schafft es auf den dritten Platz. Der Hebel beträgt maximal 1:100. Das Minimum beim Handeln sind 0,1 Lots. Es gibt zwei Handelsplattformen, darunter der Metatrader 4. Ein Demokonto zum Testen des Forex-Handels ist ebenfalls im Angebot.

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Was gibt es bei Service & Sicherheit zu beachten?

Ein guter Service ist bei jedem Broker von Vorteil. Zu einem guten Service zählt, dass Kundenberater möglichst häufig erreichbar sind. Neben der telefonischen Hotline sollte auch ein Kontakt per E-Mail oder Kontaktformular möglich sein. Ein Newsletter, der Kunden mit aktuellen Informationen versorgt, ist ebenso ein Pluspunkt.

Ein sicherer Broker wird von der zuständigen Behörde des Land reguliert, in dem er seinen Hauptsitz hat – etwa der FCA, falls der Sitz in Großbritannien liegt. Auch eine Regulierung durch die deutsche BaFin spricht für den Broker. Kundeneinlagen sollten zudem ausreichend geschützt sein.

Auswertung

Service & Sicherheit
1 Admiral Markets 4,48
2 FXFlat 4,26
3 LYNX 4,11

Wieder schaffen es Admiral Markets und FXFlat auf die ersten beiden Plätze. LYNX sichert sich den dritten Platz.

Der Trading Desk von Admiral Markets ist wochentags rund um die Uhr erreichbar. Bei der Nummer handelt es sich um eine örtliche Vorwahl, dadurch entstehen Kunden keine Gebühren, sofern sie eine Flatrate ins deutsche Festnetz besitzen. Für Sicherheit sorgt die Regulierung durch die britische FCA. Einlagen sind bis 75.000 Pfund geschützt. Die Kunden danken es Admiral Markets mit Top-Bewertungen.

Der Kundenservice von FXFlat ist unter einer kostenfreien 0800-Nummer zu erreichen. Montag bis Freitag können dort rund um die Uhr Ansprechpartner erreicht werden. Auf Social-Media-Kanälen wie Facebook ist FXFlat ebenfalls aktiv. Ein Indiz für hohe Sicherheit ist die Regulierung sowohl durch die FCA als auch durch die BaFin. Einlagen sind – je nach Kontomodell – bis zu 50.000 britischen Pfund geschützt.

LYNX Broker ist Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 20:00 Uhr erreichbar, am Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr. LYNX Broker greift ebenfalls auf eine 0800-Nummer zurück. Der Broker wird durch die BaFin und die FCA reguliert. Neben der gesetzlichen Einlagensicherung setzt LYNX Broker auf eine Police mit Lloyds, welche die Einlagen bis 30 Millionen Euro je Kunde schützt.

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Zuletzt aktualisiert am 24.10.2018