Kryptobank Nuri meldet Insolvenz an
Mittwoch den 10.08.2022 - Abgelegt unter: Brokernews, Kryptowährung
Die Spatzen pfiffen es seit längerer Zeit von den Dächern. Nun ist es amtlich. Die Berliner Kryptobank Nuri hat einen Insolvenzantrag gestellt, weil Investoren kein neues Geld mehr geben wollen. Zu gravierend waren wohl die Auswirkungen von Corona-Krise und Ukraine-Krieg auf den Kryptomarkt. Für die 500.000 Kunden der Bank soll die Insolvenz keine Folgen haben. Das Geschäft soll bis auf Weiteres unverändert fortgeführt werden. (mehr …)

Für Anleger ist der Kupferpreis mitunter so etwas wie die Glaskugel für Wahrsager – zumindest, was Vorhersagen für die Konjunktur angeht. Steigt der Kupferkurs, werden die Zeiten besser, geht es hingegen abwärts, gerät die Wirtschaft in Schieflage. Schlechte Nachricht: Im Juli 2022 beschleunigte sich die Talfahrt des Kurses. Es ging am 15. Juli sogar unter die 7.000-US-Dollar-Grenze. Aktuell klettert der Kurs wieder Richtung 7.600 US-Dollar und höher. Stabilität sieht anders aus.
Europäische Aktien gelten im Vergleich zu den asiatischen oder nordamerikanischen Märkten laut dem US-Investmenthaus Morningstar aktuell als stark unterbewertet. Die Ursachen liegen einerseits auf der Hand, auf der anderen Seite stellt sich jedoch die Frage, weshalb globale Krisen aktuell vor allem die europäischen Börsen betreffen.
ETFs (Exchange Trades Funds) und ETPs (Exchange Traded Products) erfreuen sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Laut dem britischen Portal ETFGI stieg das weltweit von ETFs und ETPs verwaltete Vermögen im vergangenen Jahr um 28,5 Prozent auf 10,3 Billionen US-Dollar. Auf Europa entfielen dem Vermögensverwalter WisdomTree zufolge rund 1,6 Billionen US-Dollar. Auch in Deutschland ist der Trend eindeutig erkennbar. So erhöhte sich das von privaten und institutionellen Investoren in ETFs angelegte Vermögen von 50 Milliarden Euro auf fast 150 Milliarden Euro.
Die Brokerwahl von Brokervergleich.de gehört mittlerweile zu den größten Abstimmungen im Finanzbereich. Im vergangenen Jahr nahmen über 66.000 Kunden daran teil. Ab dem 20. Juli 2022, pünktlich um 12:00 Uhr, geht es deshalb bereits in die neunte Runde. Wieder dürfen Kunden den Online-Broker des Jahres, den Robo-Advisor des Jahres und zum zweiten Mal die Kryptobörse des Jahres wählen.
Inflation, Ukrainekrieg, Energieengpässe – entsprechend sind die Börsen (fast) weltweit im Krisenmodus und präsentieren tiefrote Kurse. Auch bei den 26 Robo-Advisorn im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de gab es im Zeitraum vom 1. bis 31. Juni 2022 entsprechend nichts zu holen. Die Ergebnisse lagen zwischen -1,1 und -6,4 Prozent. Im Durchschnitt reichte es im vergangenen Monat lediglich für eine Performance von -4,3 Prozent. Immerhin: Zehn Anbieter schlugen beide Benchmarks.
Die Kurse sämtlicher Kryptowährungen verlieren aktuell massiv an Wert. Die Leitwährung Bitcoin rutschte in der vergangenen Woche sogar kurzzeitig unter die Marke von 18.000 US-Dollar und reagierte damit auf die erneue Leitzinserhöhung der US-Notenbank Fed auf 1,75 Prozent. Auch die Marktkapitalisierung der digitalen Währungen hat im Zuge sinkender Kurse deutlich abgenommen. Nun ist die Frage, ob der Boden von Bitcoin, Ethereum und Co. bereits erreicht wurde oder ob die Kurse noch weiter sinken. 
