DAX-Rendite-Dreieck: Buy-and-Hold-Strategie zahlt sich aus
Dienstag den 25.01.2022 - Abgelegt unter: Brokernews
Viel Grün mit ein paar roten Einsprengseln – so lässt sich das gerade aktualisierte Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts (DAI) beschreiben. Übersetzt bedeutet das: Wer in den letzten 50 Jahren in DAX-Aktien investiert hat, durfte sich in den meisten Fällen über satte Renditen freuen. Anleger, die beispielsweise 2011 Aktien des Deutschen Leitindex kauften und 2021 wieder verkauften, kamen im Schnitt auf eine jährliche Rendite von 10,4 Prozent. Auch das Anlegen per Sparplan lohnte sich. (mehr …)
Laut einer Studie des DZ Bank Research ist das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland im vergangenen Jahr 2021 auf ein neues Rekordhoch von 7,7 Billionen Euro gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 7 Prozent zum Vorjahr. Mit einem Wertzuwachs von 130 Milliarden Euro trugen auch Kursgewinne von Aktien und Fonds erheblich zum Vermögenszuwachs bei.
Die endgültigen Zahlen für das Jahr 2021 liegen noch nicht vor, schon jetzt ist jedoch klar, dass ETFs im letzten Jahr so viele Gelder zuflossen wie nie zuvor. Allein in Europa aufgelegte ETFs verzeichneten von Januar bis Mitte Dezember 2021 Netto-Käufe von 151 Milliarden Euro, wie mehrere Medien übereinstimmend mit Bezug auf Morningstar berichten. Damit hält der ETF-Boom ungebrochen an.
Kryptowährungen haben im vergangenen Jahr wohl endgültig den Durchbruch geschafft und weltweit stark an Bedeutung gewonnen. Das lässt sich auch an den deutlichen Kursgewinnen von Bitcoin, Ethereum und Co. ablesen. Parallel dazu hat sich nahezu unbemerkt ein anderer Finanztrend namens Non-Fungible-Token (NFT) entwickelt, der in diesem Jahr vor dem Durchbruch stehen könnte. Ein NFT ist ein digitales Eigentumsrecht auf eine physisch nicht vorhandene Sache.
Die Bedeutung nachhaltiger Geldanlagen ist im vergangenen Jahr gestiegen. Das geht aus der Umfrage „Geldanlage 2021/2022: Jahresrückblick und Trends“ des Bankenverbandes hervor. Besonders in der jüngeren Generation und bei Frauen sind „grüne“ Investments beliebt.
Im vergangenen Jahr 2021 gab es mit weltweit 2388 Börsengängen so viele wie noch nie zuvor. In Deutschland gingen allerdings nur überschaubare 18 Unternehmen an die Börse, sammelten dabei aber immerhin 9,5 Milliarden Euro ein. Auch im neuen Jahr 2022 wird es wieder interessante Neuemissionen geben, von denen der Autobauer Porsche mit Abstand das größte Volumen erreichen dürfte. Wir geben einen Ausblick, welche Unternehmen bereits in den Startlöchern stehen und mit einem IPO den Gang aufs Börsenparkett wagen wollen.
Mit Prognosen ist es so eine Sache. Vor zwei Jahren stand in einer Meldung auf Brokervergleich.de, dass der DAX bald die Marke von 15.000 Punkte erreichen könnte. Kurz darauf brach das Coronavirus aus und der Kurs des Deutschen Leitindex ein. Damit aber nicht genug, denn die 15.000 Punkte-Marke wurde doch noch geknackt, wenn auch etwas später als vermutet. Was diese Erfahrung lehrt? Zumindest, dass ein Blick in die Glaskugel immer spannend ist.
Die Verbraucherstimmung trübt sich nach Angaben des GfK wieder ein. Nachdem das Konsumklima im November 2021 noch bei 1 Punkt lag, liegt das revidierte Ergebnis für Dezember bei -1,8 Punkten. Noch deutlich pessimistischer ist die Prognose für den Jahresauftakt. Für Januar 2022 wird ein Einbruch des Konsumklimas auf -6,8 Punkte vorausgesagt. Die Hauptgründe für die schlechte Stimmung der Konsumenten sind die Corona-Pandemie und die hohe Inflation. 