DAX-Rendite-Dreieck: Buy-and-Hold-Strategie zahlt sich aus

Dienstag den 25.01.2022 - Abgelegt unter: Brokernews

Viel Grün mit ein paar roten Einsprengseln – so lässt sich das gerade aktualisierte Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts (DAI) beschreiben. Übersetzt bedeutet das: Wer in den letzten 50 Jahren in DAX-Aktien investiert hat, durfte sich in den meisten Fällen über satte Renditen freuen. Anleger, die beispielsweise 2011 Aktien des Deutschen Leitindex kauften und 2021 wieder verkauften, kamen im Schnitt auf eine jährliche Rendite von 10,4 Prozent. Auch das Anlegen per Sparplan lohnte sich.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Das DAX-Rendite-Dreieck zeigt, wie viel Rendite Anleger in den vergangen 50 Jahren mit einer Investition in die DAX-Aktien erzielen konnten
  • Besonders langfristiges Investieren lohnte sich
  • Auch mit Aktien-Sparplänen ließ sich gut Rendite aufbauen

Langfristig und breit gestreut investieren, um Risiken vorzubeugen

Quelle: DAI

Online-Broker vergleichen »

Die DAX-Rendite-Dreiecke können als ein Beleg für den Erfolg der Buy-and-Hold Strategie gelesen werden. Diese setzt nicht auf kurzfristiges Kaufen und Verkaufen, sondern auf eine langfristige Anlage. Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des DAI, formuliert es so:

„Wer in der Vergangenheit in den Deutschen Aktienindex investierte und einen langen Atem hatte, konnte attraktive Renditen erzielen. Entscheidend bei der Geldanlage ist dabei nicht der richtige Einstiegszeitpunkt, sondern die Dauer der Aktienanlage. Zeit schlägt Zeitpunkt, wie schon eine alte Börsenregel sagt.“ [1]

Durchhaltevermögen verringert das Risiko von Verlusten, da in der Vergangenheit auf Börsentiefs auch wieder Börsenhochs folgten. Wichtig ist dabei auch eine breite Streuung. Diese hilft ebenfalls, das Risiko zu verringern, da gut laufende Titel mit ihren Gewinnen die Verluste von schlecht laufenden Titeln abfedern können.

Hierbei können ETFs helfen. Diese passiven Fonds bilden einen Index wie den DAX oder den MSCI World ab, umfassen also eine Vielzahl von Einzelwerten. Beim MSCI World sind es beispielsweise über 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern.

Surftipp: ETFs kaufen für Anfänger »

Auch Sparpläne mit ansehnlichen Renditen in den letzten 50 Jahren

Quelle: DAI

Online-Broker mit Aktien-Sparplänen im Vergleich »

„Unsere Rendite-Dreiecke verdeutlichen, wie sinnvoll eine Buy-and-Hold-Strategie bei einem breitgestreuten, langfristigen und regelmäßigen Sparen in Aktien ist“, meint Bortenlänger. „Wer beispielsweise seit Ende 2000 monatlich 100 Euro in einen Aktiensparplan angelegt hat, konnte sich Ende 2021 über 60.000 Euro freuen.

Die eingezahlten 25.200 Euro haben in dieser Zeit rund 35.000 Euro erwirtschaftet. Eine schöne Summe, mit der man zum Beispiel ein Sabbatical finanzieren kann. Denn: In sich selbst zu investieren ist eine der besten Investitionen, die man tätigen kann, wie auch Warren Buffett betont“, ergänzt Bortenlänger.

Einige Online-Broker bieten inzwischen Aktien-Sparpläne an, mit denen Anleger gezielt in einzelne Aktien investieren können. Die Mindestsparrate bewegt sich in der Regel zwischen einem und 50 Euro, wobei Anleger je nach Anbieter selbst entscheiden können, ob sie monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich investieren wollen. Einzelne Anbieter wie Scalable Broker und Trade Republic und verzichten sogar auf eine Ausführungsgebühr.

Für eine breite Streuung komfortabler sind hingegen ETF-Sparpläne. Diese lassen sich bei vielen Anbietern abschließen. Die Konditionen zeigt unser Vergleich:

Online-Broker mit ETF-Sparplänen im Vergleich »

Weiterführender Link:

[1] DAI – Pressemeldung

Zuletzt aktualisiert am 25.01.2022