Dividende statt Nullzins
Donnerstag den 29.08.2019 - Abgelegt unter: Brokernews
Seit 2016 liegt der Europäische Leitzins nun schon bei 0,0 Prozent. 2018 sah es kurze Zeit so aus, als könnte das Ende der Nullzinspolitik bald gekommen sein. Diese Hoffnungen hat die Europäische Zentralbank (EZB) inzwischen wieder zunichte gemacht. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) prognostiziert gar ein Zinstief bis 2050. Für deutsche Sparer ist das schlimm, weil sie nach wie vor am liebsten auf Sparbücher und Tagesgelder setzen. Dabei sind Dividenden eine gute Alternative zu Zinsen. (mehr …)
Ab dem 14. September gelten die neuen Regeln der EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 – allerdings nicht für den Handel. Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Mittwoch mitteilte, erhält der Online-Handel einen Aufschub bei der Umsetzung von PSD2. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist hier vor erst keine Pflicht. Wie lange der Aufschub gewährt wird? – Unbekannt. Damit bricht ein weiterer Akt in einem peinlichen Schauspiel an.
Das Weltwirtschaftsklima hat sich im dritten Quartal 2019 deutlich verschlechtert. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Institutes unter mehr aus 1.000 Experten aus 100 Ländern hervor. Demnach sank das Weltwirtschaftsklima von -2,4 auf -10,1 Punkte. Vor allem der Handelskonflikt zwischen den USA und China drückt die Stimmung. Das hat zunehmend auch Auswirkungen auf Europa.
Die Ankündigung einer Zinssenkung durch die EZB und die Korrektur des Leitzinses in den USA sorgten im Juli 2019 für ein paar sonnige Momente an den Märkten. Ausreichend, um mit einem positiven Ergebnis aus dem Monat herauszugehen. Die 19 Robo-Advisor im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de erzielten im Schnitt eine Performance von +1,5 Prozent. Die Werte der einzelnen Anbieter lagen zwischen +3,1 und -1,7 Prozent. Dazu muss gesagt werden, dass lediglich eine Online-Vermögensverwaltung den Sprung ins Plus nicht schaffte.
Ende vergangener Woche brach der DAX ein. Am Montag und Dienstag setzte sich der Abwärtskurs fort. Sein Tief erreichte der Index am Dienstag bei rund 11.568 Punkten. In der letzten Woche hatte er noch bei 12.253 Punkten gestanden. Ursache für die Unsicherheit der Anleger ist die erneute Verschärfung des Handelskonfliktes zwischen den USA und China. Was sollten Anleger jetzt tun?
Ein neues Gesetz des Bundestages macht Crowdinvesting attraktiver. So wurde die Prospektpflichtschwelle auf 6 Millionen Euro angehoben, außerdem dürfen Anleger unter bestimmten Voraussetzungen nun bis zu 25.000 Euro, statt wie bisher bis zu 10.000 Euro pro Projekt investieren. Dadurch dürfte die Zahl der Crowdinvesting-Projekte und deren Beliebtheit weiter steigen. Wir beleuchten die Gesetzesänderungen im Detail. 

Am 1. Juli endete das Verbot der Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) für Binäre Optionen. Aus diesem Grund sah sich die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dazu aufgefordert, ein Verbot von Binären Optionen auf nationaler Ebene auszusprechen. Dieses gilt seit dem 2. Juli 2019.
Der Goldkurs stieg am 24. Juni auf den höchsten Kurs seit 2013. Erstmals in diesem Jahr nahm er zudem die Marke von 1.400 US-Dollar. Auf seinem bisherigen Höchststand 2019 notierte das Edelmetall bei 1.425 Punkten. Auch am Donnerstagvormittag hielt es sich über 1.400 US-Dollar. Warum ist Gold gerade so beliebt?