Auswirkungen von Corona auf das Interesse an Aktien und ETFs
Donnerstag den 3.09.2020 - Abgelegt unter: Brokernews
Viele Anleger haben die Coronakrise und den damit einhergehenden Börsencrash dafür genutzt, ihre Wertpapiere aufzustocken oder neu in den Wertpapierhandel einzusteigen. Das belegen die Quartalsberichte vieler Broker. Aber auch eine Auswertung mithilfe von Google Trends bestätigt das gestiegene Interesse an ETFs und Aktien. Wir haben uns angesehen, wie oft User 2020 nach „Aktien“ und „ETFs“ gesucht haben und die Zahlen ins Verhältnis zu 2019 gesetzt. Hier unsere Ergebnisse: (mehr …)
Die Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung verfestigen sich. Das ifo Geschäftsklima für Deutschland hat sich inzwischen zum vierten Mal in Folge verbessert. Der Indikator steht jetzt bei 92,6 Punkten.
Das von ETFs verwaltete Vermögen ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Geht es nach den Teilnehmern einer Umfrage der European Bank for Financial Services GmbH (ebase) wird sich daran in den kommenden Jahren nichts ändern. 90 Prozent der befragten Vertriebspartner sind der Meinung, dass ETFs in Zukunft im Privatkundengeschäft noch an Bedeutung gewinnen werden.
Sommerlich träge – so ließe sich der Juli 2020 an der Börse beschreiben (wenn die anhaltende Coronakrise ausgeblendet wird). Insofern spiegeln die Performance-Werte im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de das Bild recht gut wider. Im Zeitraum vom 1. bis 31. Juli 2020 landeten die 27 Anbieter zwischen -1,2 und +4,5 Prozent. Im Durchschnitt reichte es knapp für +0,7 Prozent. Insgesamt hält der Aufwärtstrend damit an.
Die Deutsche Börse hat beschlossen, dass insolvente Unternehmen jetzt mit einer Frist von lediglich zwei Handelstagen aus den DAX-Auswahlindizes entfernt werden können. Diese neue Regelung lässt sich praktischerweise direkt auf Wirecard anwenden.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen im August auf 71,5 Punkte. Damit haben sie sich deutlich von ihrem Tief im März erholt, als sie auf -49,5 Punkte eingebrochen waren. Gegenüber Juli beträgt das Plus 12,2 Punkte. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind nicht der erste Indikator, der auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft hindeutet. Allerdings bleibt Vorsicht angebracht.
Der Robo-Advisor growney holt sich prominente Unterstützung. Dirk Hempel, Chef vom Dienst bei Bild, wird in Zukunft für die Kommunikation des Robo-Advisors zuständig sein. „Für unser stark wachsendes Geschäft brauchen wir einen erfahrenen Kommunikationsprofi, der zur Dynamik eines FinTechs passt“, so growney-Gründer Gerald Klein.
Gold und Bitcoins haben zu Beginn der Coronakrise geschwächelt. Ihr Ruf als Krisenwährungen war in Gefahr. Und auch, wenn in Deutschland der Verlauf der Pandemie bisher glimpflich ist, haben viele andere Länder große Schwierigkeiten, das Virus einzudämmen. Darunter befinden sind auch Schwergewichte wie die USA. Nicht zuletzt die Sorge um die weltweite Konjunktur dürfte nun also doch viele Anleger in Gold und Bitcoins getrieben haben.
Der Juni war von einem Auf und Ab an den Börsen geprägt. Am Ende des Monats standen die großen Indizes geringfügig höher als zu Beginn. Damit blieb der insgesamt positive Trend ungebrochen. Davon profitierten auch die 27 Robo-Advisor im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de. Für den Zeitraum vom 1. bis 30. Juni 2020 landeten die Anbieter bei +0,3 und +5,1 Prozent.