Auftragseingänge und Produktion: Aufschwung verlangsamt sich

Donnerstag den 10.09.2020 - Abgelegt unter: Brokernews

Sowohl die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe als auch die Produktion im Produzierenden Gewerbe haben im Juli 2020 im Vergleich zum Vormonat zugelegt. Allerdings hat sich der Aufschwung deutlich verlangsamt. Die Folgen der Coronakrise sind noch immer deutlich zu spüren.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Der Produktionsindex steigt im Juli um 1,2 Prozent
  • Die Auftragseingänge verzeichneten ein Plus von 2,8 Prozent
  • Es geht bergauf, aber viel langsamer als in den Vormonaten

Neo-Broker im Vergleich »

Produktionsindex steigt um 1,2 Prozent

Bedienhinweis: Einzelne Datenreihen lassen sich durch Klick auf die betreffende Überschrift aus- und wieder einblenden.

Quellen:

Die gute Nachricht: Es geht weiter aufwärts im Produzierenden Gewerbe. Zum dritten Mal in Folge konnte die Produktion im Vergleich zum Vormonat gesteigert werden. Die schlechte Nachricht: Im Juli betrug das Plus nur noch 1,2 Prozent.

Die starken Einbrüche in der Hochphase der Coronapandemie sind dadurch nicht wettgemacht. Im März war die Produktion um 8,8 Prozent, im April nochmal um 17,6 Prozent gesunken.

Dass das Produzierende Gewerbe weiter mit den Folgende der Coronapandemie zu kämpfen hat, zeigt auch der Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Juli 2019 betrug der Rückgang in der Produktion 10,0 Prozent.

Auftragseingänge mit einem Plus von 2,8 Prozent

Bedienhinweis: Einzelne Datenreihen lassen sich durch Klick auf die betreffende Überschrift aus- und wieder einblenden.

Quellen:

Surftipp: Weitere Konjunkturindikatoren finden Sie hier »

Auch der Auftragseingangsindex hat einen Gang heruntergeschalten. Nach einem Plus von 10,4 Prozent im Mai und einem Plus von 28,8 Prozent im Juni, lag das Plus im Juli noch bei 2,8 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat kam es hingegen zu einem Rückgang von 7,3 Prozent. Im Vergleich zu Februar 2020, dem letzten Monat ohne Einschränkungen durch Corona, liegen die Auftragseingänge um 8,2 Prozent niedriger.

Börsen für Kryptowährungen »

Zuletzt aktualisiert am 10.09.2020