Nachhaltig Geld anlegen? Geht auch mit Robo-Advisors!
Montag den 7.12.2020 - Abgelegt unter: Brokernews
Seit Mai 2015 investiert Brokervergleich.de echtes Geld in die Portfolios von Robo-Advisors. Diese digitalen Vermögensverwaltungen ermöglichen es Anlegern, mit geringen Summen in ein Wertpapierportfolio zu investieren, das an die eigene Risikoneigung angepasst ist. Im Anschluss wird das Portfolio für die Anleger verwaltetet und gegebenenfalls an die Marktbedingungen angepasst. Das ist komfortabel – und neuerdings immer öfter auch nachhaltig. Denn viele Robo-Advisor bieten inzwischen auch „grüne“ Portfolios an. Wir geben Ihnen einen Überblick. (mehr …)
Umfragen bestätigen Anlegern regelmäßig eine hohe Bereitschaft dafür, ihr Geld nachhaltig anzulegen. Nicht immer ist diesen jedoch klar, welche Anlagen tatsächlich ökologisch und sozialverträglich sind – zumal bei vielen Angeboten die Gefahr des Greenwashings besteht. Eine Hilfestellung können Gütesiegel sein. Ein solches ist beispielsweise das FNG-Siegel, das jährlich vom Forum Nachhaltige Geldanlagen an grüne Fonds vergeben wird. Das Siegel für das Jahr 2021 erhielten 168 Fonds.
Aus 30 werden 40, zumindest was den DAX betrifft. Die Deutsche Börse erhöht im September 2021 die Anzahl der Unternehmen im deutschen Leitindex auf 40 und verkleinert gleichzeitig den MDAX. Der Mid-Cap-DAX, d. h. der Aktienindex für mittelgroße Unternehmen, wird von 60 auf 50 Firmen reduziert. Das gab die Deutsche Börse am 24. November 2020 bekannt. Es handelt sich um die größte Reform seit Bestehen des DAX.
Spätestens seit Ende Oktober schalteten viele Staaten wieder in den Corona-Krisenmodus. Entsprechend gab es zum Monatsende auch einen deutlichen Dämpfer, was die Erholung der Märkte anging. Für die 26 Robo-Advisor im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de bedeutete dies ein durchschnittliches Minus von 0,7 Prozent im Zeitraum vom 1. bis 31. Oktober 2020. Die Performance-Spanne reicht von +1,5 bis -3,2 Prozent. Insgesamt ist es der zweite Monat in Folge mit einer mehrheitlich negativen Tendenz.
Die deutsche Industrie sendet positive Signale. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) ist im Oktober erneut gestiegen. Er liegt nun bei 58,2 Punkten. Das ist bereits der sechste Anstieg in Folge.
Am 30. Oktober ist es zum 95. Mal so weit – es ist Weltspartag. Für viele Anleger ist Sparen inzwischen ein deprimierendes Thema. Es gibt kaum mehr Zinsen für Tages- und Festgelder. Heißt das nun: Wenn überhaupt noch sparen, dann unterm Kopfkissen? Besser nicht! Es gibt einige Alternativen zu Tages- und Festgeld, mit denen sich auch 95 Jahre nach dem ersten Weltspartag ordentliche Renditen erzielen lassen. Wie stellen einige vor – inklusive ihrer Vorteile.
In der sechsten Testphase unseres Echtgeld-Tests der Robo-Advisor erreichten die 26 Anbieter bisher Performances von +1,7 bis +13,4 Prozent. Diese beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Mai 2020 bis zum 30. September 2020, also nicht ganz ein halbes Jahr. Wir betrachten in unserer Auswertung jedoch nicht nur die reine Performance, sondern beziehen auch die Aktivitäten im Depot mit ein; sprich: Wie viele Transaktionen hat der jeweilige Robo-Advisor im Betrachtungszeitraum durchgeführt und welches Depotvolumen dabei bewegt?
Die 26 Robo-Advisor im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de konnten den Schwung aus dem Vormonat nicht in den September hinüberretten. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 30. September landeten 23 der Anbieter im Minus. Die Spanne reichte von -2,0 bis +0,4 Prozent. Durchschnittlich kamen die digitalen Vermögensverwaltungen auf eine Performance von -0,7 Prozent. Damit fiel der September ins Wasser.
Beim Robo-Advisor Scalable Capital gab es einen Datenschutzvorfall. Das geht aus einem Schreiben hervor, das der Robo-Advisor den betroffenen Kunden am 19. Oktober zukommen ließ. Offenbar gab es einen unberechtigten Zugriff auf die Postbox der Kunden, von dem personenbezogene Daten wie Ausweisdaten betroffen sind. Das Vermögen der Kunden war dabei nicht gefährdet.
Der Herbst ist da – und mit dem Herbst verkündet das Robert Koch Institut wenig verwunderlich steigende Infektionszahlen im Hinblick auf das Coronavirus. Damit trüben sich auch die Konjunkturerwartungen vieler Analysten und institutioneller Anleger ein; die ZEW-Konjunkturerwartungen sinken von 77,4 auf 56,1 Punkte. Neben dem Coronavirus gibt es dafür noch andere Gründe.