Risiken steigen – US-Banken wenden sich vom SPAC-Geschäft ab
Donnerstag den 19.05.2022 - Abgelegt unter: Aktien, Brokernews, FinTech
Im vergangenen Jahr waren SPACs (Special Purpose Acquisition Companies) ein großer Trend an den Finanzmärkten. Nun plant die US-Börsenaufsicht SEC einige neue Regulierungsvorschriften, die dafür sorgen, dass sich große US-Banken aus dem SPAC-Geschäft zurückziehen. Nachdem die Citygroup sich bereits vor Wochen abgewendet hat, wollen die Investmentbank Goldman Sachs und die Bank of America folgen. Neben den geplanten Neuerungen der Regulierungsvorschriften spielen dabei auch die höheren Zinsen eine Rolle.
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Die Nachwehen der Corona-Pandemie und der andauernde Ukrainekrieg haben dafür gesorgt, dass die Börsenindizes weltweit eingebrochen sind. Der DAX rutschte von über 16.270 Punkten Anfang Januar 2022 deutlich ab und hat sich mittlerweile bei der Marke von 14.000 Punkten eingependelt. Mit dem Einbruch der Kurse vieler Aktien senken auch die Analysten seit einigen Monaten die Kursziele. Dennoch ist bei einzelnen Werten noch deutliches Potenzial vorhanden.
Für manchen Neo-Broker hat die jüngste Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg einen interessanten Inhalt: Demnach plant die Europäische Kommission der sogenannten Payment for Order Flow-Praxis (PFOF) gegebenenfalls einen Riegel vorzuschieben. Das könnte das Ende des kostenlosen Aktienhandels bedeuten.
2021 findet der Tag der Aktie am 29. Oktober statt. An diesem Tag macht sich die Deutsche Börse zum siebten Mal dafür stark, die Aktienkultur in Deutschland zu fördern.
Aus 30 werden 40, zumindest was den DAX betrifft. Die Deutsche Börse erhöht im September 2021 die Anzahl der Unternehmen im deutschen Leitindex auf 40 und verkleinert gleichzeitig den MDAX. Der Mid-Cap-DAX, d. h. der Aktienindex für mittelgroße Unternehmen, wird von 60 auf 50 Firmen reduziert. Das gab die Deutsche Börse am 24. November 2020 bekannt. Es handelt sich um die größte Reform seit Bestehen des DAX.
Die Deutsche Börse hat beschlossen, dass insolvente Unternehmen jetzt mit einer Frist von lediglich zwei Handelstagen aus den DAX-Auswahlindizes entfernt werden können. Diese neue Regelung lässt sich praktischerweise direkt auf Wirecard anwenden.
Das nennt sich Absturz: Der Kurs des Bezahldienstleisters Wirecard sackte in dieser Woche um bis zu 23 Prozent abwärts. Grund für den Kursrutsch waren erneute Betrugsvorwürfe. Ein sich wiederholendes Muster, wie ein Blick auf die Kursentwicklung der letzten Monate zeigt. Die aktuelle Frage für Anleger: Halten oder verkaufen? 