Bitcoin: Warnung vor unseriösen Anbietern

Donnerstag den 23.01.2020 - Abgelegt unter: Brokernews

Kryptowährungen wie der Bitcoin erfreuen sich großer Aufmerksamkeit und werden auch bei Anlegern zunehmend beliebter. Das ruft jedoch Anbieter auf den Plan, die Anlegern das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Wer sich für Kryptowährungen interessiert, sollte sich also vor betrügerischen Maschen in Acht nehmen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Derzeit werben betrügerische Kryptobörsen um Anleger
  • Anleger sollten Kryptobörsen sorgfältig prüfen, bevor sie ihnen Geld anvertrauen
  • Kryptowährungen wie der Bitcoin zeichnen sich durch Kurssprünge nach oben und nach unten aus

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Viele Anbieter ohne Lizenzen

Als schwarze Schafe unter den Kryptobörsen fielen zuletzt etwa Bitcoin Era und EXW Global AG auf. Sie besaßen nicht die für den Bitcoin-Handel notwendigen Lizenzen. Auf Anleger wirken solche Plattformen oft attraktiv, da sie mit hohen Renditeversprechen locken.[1]

Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Anleger deshalb auf folgende Punkte achten:

  • Macht der Anbieter hohe Renditeversprechen?
  • Wo ist der Sitz des Unternehmens – in Deutschland, der EU oder einem Staat außerhalb der EU?
  • Hat der Anbieter ein Impressum?

Hohe Gewinnversprechen, ein Sitz außerhalb der EU und das Fehlen eines Impressums sollten für Anleger Warnsignale sein.

Bitcoin zuletzt wieder mit Kursgewinnen

Kryptowährungen wie der Bitcoin erfreuten sich zuletzt unter anderem durch die Iran-Krise wieder eines größeren Zulaufs. Während der Bitcoin am 22. Januar 2019 bei rund 3.559 US-Dollar notierte, sind es derzeit rund 8.681 US-Dollar (stand: 22.01.2020). Solche starken Kursbewegungen sind für den Bitcoin typisch. Er ist ausgesprochen volatil. D.h. er zeichnet sich sowohl durch Kurssprünge nach oben, als auch nach unten aus.

Bedienhinweis: Einzelne Datenreihen lassen sich durch Klick auf die betreffende Überschrift aus- und wieder einblenden.

Quellen:

Über diese Schwankungsanfälligkeit und das damit einhergehende Risiko von hohen Verlusten sollten sich Anleger bewusst sein, bevor sie sich für eine Investition in den Bitcoin, Ethereum, Ripple oder co. entscheiden. Erste Anlaufstelle in Deutschland für den Bitcoin-Handel ist Bitcoin.de. Eine weitere Börse in Europa, nämlich den Niederlanden, ist Anycoin Direct.

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Fonds und ETFs als Alternativen zu Kryptowährungen

Stärker reguliert und in der Regel weniger Schwankungsanfällig sind Fonds und ETFs. Anleger können diese nutzen, um breit in eine Vielzahl von Wertpapieren zu investieren. Gerade in der Niedrigzinsphase können sie eine Alternative zu klassischen Geldanlagen wie Tagesgeldern oder Sparbüchern sein.

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Anleger, die ihr Fonds- und ETF-Depot nicht selbst verwalten wollen, können zudem einen Robo-Advisor nutzen. Robo-Advisor ermitteln mithilfe eines Fragebogens zunächst das Risikoprofil der Anleger und machen auf dieser Grundlage einen Anlagevorschlag. Haben sich Anleger für eine Investition entschieden, verwalten Robo-Advisor das Portfolio im Anschluss für sie.

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Weiterführender Link

[1] BVI – Pressemeldung

Zuletzt aktualisiert am 17.12.2020