Deutsche ließen 2018 wieder Rendite liegen

Freitag den 4.01.2019 - Abgelegt unter: Brokernews

62 Prozent der Anleger waren 2018 mit ihrer Geldanlage unzufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Bankenverbandes. Als Hauptgrund für die Unzufriedenheit macht der Bankenverband die Risikoscheu der Deutschen aus. Diese hat trotz Niedrigzinsen in den letzten Jahren nur wenig nachgelassen.

Sparkonto nach wie vor beliebteste Geldanlage

2018 waren nur 38 Prozent der Anleger mit der Wertentwicklung ihrer Geldanlage zufrieden. 2016 waren es noch knapp 50 Prozent. 47 Prozent der Befragten legten 2018 gar kein Geld an.

Quelle: Bankenverband

Dabei zeigt sich, dass nach wie vor das Sparkonto (39 Prozent) die beliebteste Geldanlage ist. Auf den Plätzen drei bis vier folgen immerhin Fonds (34 Prozent), Immobilien (26 Prozent) und Aktien (26 Prozent). Alle drei legten im Vergleich zu 2016 zu. Befragt nach ihren Wünschen, gaben die Anleger an, 2019 vermehrt in Immobilien (58 Prozent), Fonds (47 Prozent) und Gold (38 Prozent) investieren zu wollen – falls die dafür Geld übrighaben.

Broker mit Fondssparplänen »

Quelle: Bankenverband

Risikobereitschaft nimmt kaum zu

Trotz der Unzufriedenheit mit der eigenen Geldanlage und niedrigen Zinsen für Sparkonten, bleibt die Risikoscheu der Deutschen weiter hoch. Nur 58 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in Zukunft bei der Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen, um höhere Renditen zu erzielen. Damit ging die Risikobereitschaft sogar zurück. 2016 lag der Wert bei 65 Prozent, 2015 sogar bei 72 Prozent.

Quelle: Bankenverband

Darum warnt der Bankenverband: Renditen nahe Null reichen nicht aus für den Vermögensaufbau. Bei einer Inflation von rund 1,5 Prozent verlieren Sparer sogar an Kaufkraft. Das sollten sie nicht einfach ausblenden.

Die besten Depots im Vergleich »

Investitionen scheitern oft an fehlenden Informationen

Auch Brokervergleich.de meint: Alleine auf das Sparbuch zu setzen, reicht bei der Geldanlage nicht aus. Wer ausschließlich auf niedrig verzinste Anlagen setzt, muss ständig höhere Summen zurücklegen, um gegen die Inflation anzukämpfen. Darum sollten sich Sparer in jedem Fall nach Alternativen als Ergänzung umsehen.

Oft scheitert der erste Schritt an einem Mangel an Informationen. Die Börse wird als Sache von Experten wahrgenommen. Wer sich jedoch die Zeit nimmt, sich mit Vor- und Nachteilen zu beschäftigen, wird viele Ängste verlieren. Die Informationsmöglichkeiten sind zahlreich.

Auf welchem Weg Anleger in Gold investieren können und worauf sie dabei achten sollten, erläutern wir beispielweise in unserem Ratgeber zum Thema „Gold kaufen“. Ausführliche Informationen rund um Fonds und ETFs finden Anleger in unserem Wissensbereich. Und in Immobilien lässt sich bereits mit geringem Einsatz von 500 Euro mithilfe von Crowdinvesting investieren.  

In Immobilien investieren mit Crowdinvesting »


Weiterführender Link

Bankenverband – Geldanlage 2018

Zuletzt aktualisiert am 04.01.2019