EY-Trendbarometer: Deutsche Immobilien bleiben 2018 attraktiv

Donnerstag den 25.01.2018 - Abgelegt unter: Brokernews

Deutschland bleibt als Standort für Immobilieninvestments auch 2018 attraktiv. Zu diesem Ergebnis kommt das „Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2018“ der Ernst & Young Real Estate GmbH. Die Einschätzung beruht auf einer Befragung von etwa 220 Investoren, die in den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren.

Die Preise von Immobilien bleiben auf hohem Niveau stabil

Die Kernergebnisse der Studie lauten:

  1. Attraktivität: Deutschland bleibt – auch im europäischen Vergleich – sehr beliebt bei Immobilieninvestments
  2. Immobilienmarkt: Die neue Regierung wird den Immobilienmarkt kaum beeinflussen; die Digitalisierung schreitet voran
  3. Transaktionsmarkt: Durch die hohen Preise wird der Neubau angekurbelt; der Share-Deal wackelt
  4. Kaufpreisentwicklung: Bei Büros wird eine bessere Preisentwicklung erwartet als im Einzelhandel; die Preise bei Wohnimmobilien werden anziehen; auch die Preiserwartung bei Logistik ist gut; die Hotelpreise bleiben stabil
  5. Transaktionshindernisse: Als Transaktionshindernisse könnten sich überzogene Forderungen auf Verkäuferseite herausstellen
  6. Kreditkonditionen: Die Branche befürchtet einen baldigen Zinsanstieg
  7. Investmentfokus: Die besten Standorte sind Frankfurt und Berlin, bei der Nutzung stehen Büro- und Wohnimmobilien im Zentrum
  8. Politik: Die Immobilienbranche hat viele Wünschen an die neue Bundesregierung
  9. Megatrends der nächsten 5 bis 10 Jahre: In der Immobilienbranche werden die Digitalisierung und der demografische Wandel als die wichtigsten Themen der nächsten Jahre angesehen

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Das Transaktionsvolumen bewegt sich seitwärts

Im Durchschnitt lag das Transaktionsvolumen des deutschen Immobilienmarkts in den letzten 10 Jahren bei 44,1 Prozent. Von 2009 bis 2015 ließ sich ein stetiger Anstieg erkennen. 2016 und 2017 lag das Transaktionsvolumen unter dem Niveau von 2015, aber deutlich über dem Schnitt der letzten zehn Jahre. Für 2018 ist von einer Stabilisierung auf hohem Niveau und einer Seitwärtsbewegung auszugehen.

Diese Infografik zeigt das Transaktionsvolumen des deutschen Immobilienmarkts seit 2008.

52 Prozent der rund 220 befragten Investoren halten Deutschland 2018 für einen sehr attraktiven Immobilienstandort. 42 Prozent halten Deutschland für attraktiv. Damit schätzen 94 Prozent der befragten Investoren Deutschland positiv als Immobilienstandort ein (2017 waren es 96 Prozent). Nur sechs Prozent schätzen Deutschland als weniger attraktiv ein.   

Diese Infografik zeigt, wie attraktiv 220 befragte Investoren Deutschland für Immobilieninvestments halten.

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Auch private Anleger können vom Immobilien-Boom profitieren. So bieten Crowdinvesting-Plattformen wie Exporo oder Engel & Völkers Capital Anlegern die Möglichkeit, bereits ab geringen Beträgen von 100 bis 500 Euro in Immobilien-Projekte zu investieren. Dabei kann es sich um Neubauten von Wohnimmobilien oder Sanierungen von Bürogebäuden handeln. Anleger erhalten für ihr Investment Zinsen bis zu sieben Prozent p.a. Investiert wird in der Regel in Form von Nachrangdarlehen.

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Weiterführender Link:

Ernst & Young Real Estate GmbH – Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2018

Zuletzt aktualisiert am 24.07.2023