Commerzbank DirektDepot – Test & Erfahrungen

Die Commerzbank wurde 1870 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie zählt zu den größten Privatbanken Deutschlands und hat Standorte in 50 Ländern weltweit. Mit dem DirektDepot können Anleger in Wertpapiere wie Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen und Zertifikate investieren. Auch zahlreiche Sparpläne lassen sich abschließen.

Neben dem DirektDepot bietet die Commerzbank klassische Banking-Produkte wie ein Girokonto an. Unter der Marke comdirect gibt es zudem ein weiteres Wertpapier-Angebot.

Alle Vorteile auf einen Blick

Vorteile

  • Handeln ab 9,90 Euro je Order
  • Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen und Zertifikate ordern
  • Über 600 Sparpläne für Fonds, ETFs und Aktien ab einer Rate von 25 Euro
  • Handel an deutschen und an über 30 ausländischen Börsen
  • Kundenservice rund um die Uhr erreichbar

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Nachteile

  • Depotentgelt bei Inaktivität
  • Verwahrentgelt für Beträge über 50.000 Euro auf dem Verrechnungskonto + Monatspauschale

Für wen ist das Commerbank DirektDepot geeignet?

  • für Anfänger und Fortgeschrittene

Kosten und Gebühren

(3,2 von 5 Sternen )

Die Depotgebühren können vermieden werden

Die Commerzbank verlangt eine Depotgebühr von 0,175 Prozent des Depotvolumens im Jahr (mind. 4,95 Euro pro Quartal) für das DirektDepot. Allerdings fällt diese nicht an, wenn mindestens eine Transaktion pro Quartal durchgeführt wurde.

Darüber hinaus verlangt die Commerzbank für das Verrechnungskonto (WertpapierGeld-Konto) eine Monatspauschale von 1,90 Euro und ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent p.a. (für das Verwahrentgelt gilt ein Freibetrag von 50.000 Euro).

Ordergebühren bewegen sich im Mittelfeld

Für eine Order an einer inländischen Börse verlangt die Commerzbank 0,25 Prozent des Transaktionsvolumens zzgl. 4,90 Euro, mindestens aber 9,90 Euro pro Order. Damit bewegt sie sich im Mittelfeld. Für eine Order an Auslandsbörsen gelten dieselben Konditionen.

Rund 600 Fonds werden mit einem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag von 50 Prozent angeboten.

50 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei Fonds-Sparplänen

Bei Fonds-Sparplänen gibt es ebenfalls einen Rabatt von 50 Prozent auf den Ausgabeaufschlag. Die Gebühren für einen ETF-Sparplan betragen 0,25 Prozent des Transaktionsvolumens zzgl. 2,50 Euro je Ausführung. Aktiensparpläne lassen sich für 1,50 Prozent des Anlagebetrages ausführen.

Für ETF-Sparpläne gibt es günstigere Anbieter, bei den Aktiensparplänen bewegt sich das Commerzbank Direktdepot hingegen auf einem guten Niveau.

Zahlreiche kostenlose Leistungen

Folgende Leistungen des Commerzbank DirektDepots sind kostenlos:

  • Gebühren für Limitänderungen
  • taggleiche Teilausführungen

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Sparplan-Angebot

Die Commerzbank bietet Wertpapiersparpläne sowohl auf einzelne Aktien als auch auf ETFs und aktiv gemanagte Fonds. Das Sparplan-Angebot auf einen Blick:

  ETF-Spar­pläne Aktien­spar­pläne Fonds­spar­pläne
Depot­führung
Depot­führung kostenlos bei mindestens einer Sparplan-Ausführung pro Quartal
Anzahl und Kosten
Anzahl 229 (11 kostenlos) 129 462 (11 kosten­los)
Mindest­sparrate 25 Euro 25 Euro 25 Euro
Spar­intervall in Monaten 1, 3, 6, 12 1, 3, 6, 12 1, 3, 6, 12
Sparplan­entgelt 1,50% 1,50 % + 0,95 Euro bei Namensaktien keine Order­entgelte, redu­zierter Ausgabe­aufschlag
Depot eröffnen und Sparplan einrichten

Produktangebot

(4,3 von 5 Sternen )

Neben dem Depot auch weitere Banking-Produkte

Die Commerzbank bietet neben dem DirektDepot auch weitere Banking-Produkte an, darunter ein Griokonto, Kreditkarten und Finanzierungen.

Große Auswahl an Wertpapieren

Das Commerzbank DirektDepot bietet eine große Auswahl an Wertpapieren, darunter:

  • Aktien,
  • Fonds,
  • ETF,
  • Anleihen und
  • Zertifikate

Der CFD- und Forex-Handel ist hingegen nicht möglich.

Wertpapiersparpläne für Fonds, ETFs und Aktien

Beim Commerzbank DirektDepot können zahlreiche Wertpapiersparpläne eingerichtet werden. So lassen sich rund 400 Fonds, 200 ETFs und 90 Aktien (DAX und MDAX) besparen. Die Auswahl ist ordentlich, andere Broker bieten jedoch mehr.

Die Mindestsparrate liegt bei nur 25 Euro. Neben monatlichen Raten sind auch zweimonatliche, vierteljährliche, halbjährliche und jährliche möglich.

Handeln an deutschen Börsenplätzen und über 30 Auslandsbörsen

Anleger können an deutschen Börsenplätzen wie Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart, Xetra und Tradegate handeln. Die Funktion ComBest ermittelt für jede Order den besten Ausführungsplatz.

Darüber hinaus ist der Handel an mehr als 30 Auslandsbörsen möglich. Damit gibt es eine große Auswahl an Ausführungsplätzen.

Commerzbank DirektDepot - große Auswahl an Handelsplätzen »

Leistungen

(4,9 von 5 Sternen )

Trailing-Stop- und OCO-Orders möglich

Neben den Standard-Orderarten wie Limit- und Stop-Orders können mit dem Commerzbank Direkt-Depot auch Trailing-Stop- und One-Cancels-Other-Orders (OCO) genutzt werden.

App für den Handel von unterwegs

Mit der Mobile Banking App der Commerzbank haben Anleger jederzeit Zugriff auf ihr Depot. Auch der Handel von Wertpapieren ist über die App möglich. Anleger, die weitere Produkte der Commerzbank wie das Girokonto nutzen, können auf diese ebenfalls mit der App zugreifen.

Research-Möglichkeiten für eingeloggte Kunden

Die Commerzbank bietet auf ihrer Homepage ausführliche Informationen zu Börsen und Märkten. So können sich Anleger über Tops & Flops informieren, aktuelle Kurse großer Indizes einsehen sowie Marktberichte lesen. Allerdings stehen die meisten Daten nur eingeloggten Kunden zur Verfügung (Infobroker).

Orders aufgeben auch von unterwegs »

Service und Sicherheit

(4,8 von 5 Sternen )

Der Kundenservice steht rund um die Uhr zur Verfügung

Der Kundenservice der Commerzbank steht rund um die Uhr zur Verfügung. Das ist vorbildlich. Anleger können ihn beispielsweise per Telefon, Kontaktformular oder E-Mail erreichen. Außerdem gibt es ein Serviceportal für häufig gestellte Fragen. Einen Live-Chat gibt es hingegen nicht.

Die Depoteröffnung ist in wenigen Schritten erledigt

Das DirektDepot der Commerzbank lässt sich online eröffnen. Die Links auf unserer Seite führen zum Eröffnungsantrag. Dort müssen zunächst einige persönliche Angaben gemacht werden – Name, Adresse, Geburtsdatum etc. Auch Fragen zu Beruf und Einkommen gilt es zu beantworten. Des Weiteren wählen Anleger ihre Zugangsdaten. Es folgt ein Abschnitt über die Erfahrungen und Kenntnisse der Anleger mit dem Wertpapierhandel. Außerdem muss die IBAN des Referenzkontos angegeben werden. Auszahlungen können ausschließlich auf dieses getätigt werden. Nach dem Schritt „Rechtliches“ erhalten Anleger schließlich eine Zusammenfassung ihrer Angaben. Nun können sie ihren Antrag erstellen und sich legitimieren – die Identifikation erfolgt dabei wahlweise online per VideoIdent oder in einer Filiale per PostIndet.

Hohe Sicherheitsstandards bei der Commerzbank

Bem Commerzbank DirektDepot haben Anleger die Wahl aus zwei TAN-Verfahren: mobileTAN und photoTAN. Anleger, welche die Banking-App nutzen, müssen auf das photoTAN-Verfahren zurückgreifen. Es kann mit der kostenfreien photoTAN-App oder mit einem kostenpflichten Lesegerät genutzt werden.

Für Einlagen bei der Commerzbank gilt die gesetzliche Einlagensicherung Deutschlands. Die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken garantiert den Schutz der Einlagen bis 100.000 Euro je Kunde. Darüber hinaus die die Commerzbank freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds (ESF) des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.

Wertpapiere wie Fonds und ETFs gelten als Sondervermögen. Im Falle einer Insolvenz der Commerzbank wären sie nicht Teil der Insolvenzmasse. Anleger könnten sie auf ein Depot bei einer anderen Bank übertragen.

Fazit

(4,1 von 5 Sternen )

Das Commerzbank DirektDepot bietet eine breite Auswahl an Wertpapieren. Das Sparplan-Angebot ist mit rund 600 Sparplänen für Aktien, ETFs und Fonds ordentlich. Positiv fallen zudem die vielen Handelsplätze auf. Anleger können darüber hinaus andere Banking-Produkte der Commerzbank wie das Girokonto nutzen.

Preislich bewegt sich das DirektDepot im Mittelfeld – die Orders sind deutlich günstiger als bei vielen Filialbanken, unter den Online-Brokern gibt es hingegen Anbieter mit niedrigeren Gebühren.

Dafür erhalten Anleger einen Service, der rund um die Uhr erreichbar ist, und alle anderen Vorteile einer großen deutschen Privatbank.

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