Mit Devisenhandel gegen den Euro spekulieren
Die Zinsen für Sparkonten sinken weiter und werden voraussichtlich auch in den kommenden Monaten nicht wieder steigen, die Aktienkurse sind auch stark am Schwanken, für Anleger stellt sich deshalb immer mehr die Frage, welches Risiko sie bei welcher Anlageart sie eingehen müssen, um dennoch eine gute Rendite für ihr Erspartes zu erhalten. Eine Möglichkeit der Geldanlage ist dabei der Handel mit Währungen, bei dem zugleich auch gegen den Euro spekuliert werden kann.
Gerade in den letzten Tagen hatte die Gemeinschaftswährung wieder stark zu kämpfen. Der Ausgang der Wahlen in Italien und die damit folgende Regierungsunfähigkeit eines der wichtigsten Länder in der Euro-Zone hat zu einem Wertverfall beim Euro geführt. Statt 1,34 Dollar je Euro kostet dieser nun zeitweise nicht mal mehr 1,30 Dollar – ein weiterer Abstieg nach unten ist nicht ausgeschlossen.
Die Italien-Wahl hat gezeigt, wie schwierig die Lage in der Euro-Zone immer noch ist. Viele beschönigende Reden wollten der europäischen Schuldenkrise schon ihr Ende bescheinigen. Dass dies verfrüht war, zeigt sich nun. Die Krise ist noch lange nicht ausgestanden – und die Währungsunion kämpft sowohl weiter um ihren Bestand als auch um den Euro, der nun wieder im Abwärtstrend gefangen ist.
Mit Devisenhandel gegen den Euro spekulieren ist dabei jedoch nicht jedermanns Sache. Der Handel mit Währungen ist und bleibt eine Risikoanlage, bei der zwar viel gewonnen – aber eben auch viel verloren werden kann. Beim Handel mit Devisen ist es deshalb wichtig, sich genau zu überlegen, welche Anlage getätigt werden soll, mit welchem Forex Broker man handeln möchte und wie hoch die Anlage maximal sein soll. Unser Forex-Broker Vergleich hilft hier bei der Auswahl des richtigen Anbieters.
Durch den 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche möglichen Währungshandel ist es inzwischen möglich, Devisen zu jeder Zeit zu handeln, die man möchte. Dies birgt natürlich auch das Risiko in sich, dass man sich vertut und dann mehr Geld in diese Anlageart reinsteckt, als es von den finanziellen Möglichkeiten her verträglich ist. Zu empfehlen ist es deshalb, sich vor dem Handel mit Währungen lieber mit einem Forex-Demo-Konto zu versuchen und nicht gleich mit der eigentlichen Anlage selbst zu starten. Oftmals merkt man dann schnell, ob einem die ganze Sache mit dem Devisenhandel eigentlich liegt – oder ob sich andere Anlagearten ob des geringeren Risikos vielleicht besser für einen selbst eignen.