BlackRock Investor Pulse Studie: Macht Geld glücklich?
Kann Geld glücklich machen? Dieser Frage geht die jährlich durchgeführte Global Investor Pulse Studie des Vermögensverwalters BlackRock nach. Die Antwort der Studie lautet: Nicht wirklich. Sie zeigt aber auch, dass es trotzdem sinnvoll ist, Geld anzulegen.
Wer investiert, fühlt sich besser
Wer den Schritt wagt, Geld anzulegen, fühlt sich besser. 43 Prozent der weltweit Befragten gaben an, dass sie durch das Geldanlegen positiver in ihre finanzielle Zukunft sehen. Trotzdem sagten 57 Prozent der Befragten, dass sie weder in Aktien noch in Anleihen investiert sind.
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Quelle: BlackRock
Die Gründe dafür sind vielfältig. In Deutschland gaben 56 Prozent derer, die nicht investierten an, es fehle ihnen an Geld. 60 Prozent der Deutschen, die nicht investierten, fanden Informationen zum Thema Investieren schwer zu verstehen. Weiter gaben 32 Prozent von ihnen an, zu sehr über ihre finanzielle Situation heute besorgt zu sein, um sich über die Zukunft Gedanken machen zu können. 30 Prozent hatten zudem Angst, alles zu verlieren.
Mit kleinen Schritten anfangen
Laut Studie würden sich jedoch 26 Prozent der Deutschen, die nicht investieren, besser in Bezug auf ihre Finanzen fühlen, wenn sie eine bessere Balance zwischen ihren Bedürfnissen von heute und ihren zukünftigen Bedürfnissen finden könnten. 46 Prozent erkennen außerdem an, dass ihre Zukunftsaussichten besser wären, wenn sie jetzt mit dem Investieren anfangen würden. 24 Prozent der Deutschen, die nicht investieren, würde zudem gerne mit kleinen Schritten anfangen zu investieren. Befragt wurden allein in Deutschland über 2.000 Teilnehmer.
Quelle: BlackRock
Möglichkeiten, mit kleinen Schritten ein Vermögen aufzubauen, gibt es inzwischen zahlreiche. So lassen sich bei vielen Brokern Fonds- oder ETF-Sparpläne einrichten. Die monatliche Mindestsparrate beträgt teils nur 10 oder 25 Euro.
Inzwischen bieten einige Broker auch Aktiensparpläne an. Das ermöglicht es Anlegern, regelmäßig mit kleinen Summen in Aktien zu investieren. Typischerweise stehen Aktien aus den großen Indizes wie dem DAX oder dem Dow Jones zur Auswahl.
Eine andere Möglichkeit des Investierens ist Crowdinvesting in Immobilien. Anleger können dabei teils bereits ab 100 Euro in Immobilienprojekte wie den Neubau eines Wohnhauses investieren. Die Laufzeit der Nachrangdarlehen beträgt oft nur zwei oder drei Jahre und Anleger erhalten in dieser Zeit einen festen Zins.
Crowdinvesting in Immobilien »
Weiterführender Link
BlackRock – Global Investor Pulse (englisch)
Zuletzt aktualisiert am 14.03.2019
