Japans Währung vor der Zerreißprobe

Donnerstag den 11.04.2013 - Abgelegt unter: Brokernews

Die Wirtschaft in Japan hat mit den Problemen einer Rezession zu kämpfen, woraufhin die japanische Notenbank den verstärkten Ankauf von Staatsanleihen angekündigt hat. Das Anwerfen der Gelddruckmaschine soll auf der einen Seite den Weg von der Rezession in eine Inflation ermöglichen und zugleich die Wirtschaft ankurbeln. Doch während der Nikkei, der japanische Aktienleitindex heute auf den höchsten Stand seit Juli 2008 kletterte, steht der YEN, Japans Währung, vor der Zerreißprobe.

Die Notenbank Japans hat die Geldschleusen weit geöffnet, die Anleger danken dies und treiben den Nikkei nach oben. Gleichzeitig hat die Geldschwemme jedoch auch negative Wirkungen, die nicht zu vernachlässigen sind: die japanische Währung hat mit Verlusten zu kämpfen.Damit wird der Kampf um Japans Wirtschaft durch geldpolitische Maßnahmen zu einem zweischneidigen Schwert, das Anleger nicht nur erfreuen dürfte. Auf der einen Seite profitieren diese natürlich von den steigenden Aktienkursen in Japan, auf der anderen Seite haben nun jene mit Verlusten zu kämpfen, die in den YEN investiert haben. Auch deutsche Anleger setzen mittels Forex, dem Handel mit Devisen über das Internet, auf den YEN und müssen derzeit je nach gewählter Option mit Verlusten kämpfen.

Zugleich zeigt sich damit jedoch auch ein anderer wichtiger Punkt: der Handel mit Währungen ist vielleicht spannender denn je. Nicht nur der YEN hat derzeit Probleme, auch der Euro muss immer wieder gegen die eigene Instabilität aufgrund der teilweise durchaus fragwürdigen Entscheidungen der EZB und der Eurogruppe ankämpfen – und verliert mal und gewinnt dabei mal. Devisenhandel ist gerade deshalb eine der inzwischen interessantesten und vielschichtigsten Anlagearten überhaupt geworden. Der Anleger selbst bestimmt seinen Einstieg und seinen Ausstieg und kann die Optionen selbst wählen. Zudem bieten gute Forex-Broker zugleich auch Demokonten an, mit denen diese Anlageart getestet werden kann. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Forex-Broker Vergleich.

Da Währungsschwankungen auch in Zukunft immer ein Thema bleiben werden, gerade durch die globale Vernetzung und die globalen Verknüpfung, ist Forex nicht nur 2013 eine durchaus ansprechende Anlageart, sondern wird es auch in den kommenden Jahren bleiben.

Zuletzt aktualisiert am 06.12.2018