Liquide, fair, schnell: Der Forex Markt

Auch wenn der Devisenmarkt nicht so bekannt ist wie der Aktienmarkt, ist er bedeutend größer: Das tägliche Handelsvolumen belief sich in einem Monat nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich auf rund 4 Billionen US-Dollar (4000 Milliarden US-Dollar). Davon wurden zwei Drittel am Terminmarkt und ein Drittel am Forex Kassamarkt umgesetzt.

Forex Trading: Die Vorteile im Überblick

  • Praktisch unendliche Liquidität
  • Durchgängiger Handel von Sonntagabend bis Freitagnacht
  • Keine Manipulation der Kurse durch Insider
  • Profite in jeder Marktlage möglich
  • Kommissionsfreier Handel
  • Niedrige Mindesteinzahlungen
  • Kostenlose Profi-Tools

Der Devisenmarkt ist damit der größte Markt der Welt und bietet allen Marktteilnehmern eine praktisch unbegrenzte Liquidität. Bei den großen Marktteilnehmern am Forex Markt handelt es sich um Zentral- und Geschäftsbanken, große Industrieunternehmen sowie Fonds, Versicherungen und andere institutionelle Anleger.

Forex: 4.000 Milliarden Dollar Tagesumsatz

Der Handel mit Devisen findet vollständig dezentralisiert statt – eine „Devisen-Börse“ gibt es nicht. Die großen Marktteilnehmer sind direkt miteinander vernetzt. Privatanleger können über Broker und Market Maker in den Handel einsteigen.

Die praktisch unerschöpfliche Liquidität bietet allen Marktteilnehmern und damit auch Privatinvestoren Vorteile. So führen auch sehr große Aufträge einzelner Akteure nicht zu plötzlichen Kursschwankungen mit Gaps, wie sie am Aktienmarkt immer wieder auftreten. Privatanleger können praktisch jede Order zum gewünschten Preis platzieren und sich ihrer sofortigen Ausführung sicher sein.

Auch die Manipulationsgefahr im Forex Handel ist sehr viel geringer als in anderen Märkten. Die Kursentwicklung von Währungen lässt sich nicht ohne Weiteres durch die gezielte Verbreitung von Gerüchten beeinflussen. Auch Insider-Wissen spielt praktisch keine Rolle.

Nonstop-Handel ohne Pause

Da der Forex Markt dezentral organisiert ist und Währungen rund um die Welt gehandelt werden, wird der Handel seltener unterbrochen als z.B. im Aktienmarkt. Aufgrund der Zeitverschiebung kann von Sonntagabend bis Freitagnacht durchgängig gehandelt werden. Dadurch sind Anleger nicht nur flexibler. Auch bestimmte Risiken, wie z.B. das Risiko von Opening Gaps, werden eliminiert bzw. reduziert.

Am Devisenmarkt kann auf die Aufwertung einer Währung genauso gesetzt werden wie auf die Abwertung. Das ist nicht weiter verwunderlich, da die Aufwertung von z.B. dem US-Dollar gegenüber dem Euro mit dessen Abwertung gegenüber dem Greenback identisch ist.

Dadurch sind im Forex Trading in jeder Marktsituation Gewinne möglich. Trader können unabhängig von Einflüssen wie Konjunktur, Zinsentwicklung oder Verbraucherstimmung immer aussichtsreiche Märkte (=Währungspaare) finden. Da der Devisenmarkt viele realwirtschaftliche Verhältnisse widerspiegelt, können Anleger an den unterschiedlichsten Entwicklungen partizipieren. Ein Anstieg der Rohstoffpreise gehört dazu ebenso wie eine ausufernde Staatsverschuldung eines bestimmten Landes.

Online-Handel über Profi-Plattformen

Der Weg zum Forex Trading führt für Privatanleger über die Handelsplattformen von Forex Brokern. Deren Zahl wächst ebenso beeindruckend wie der Umfang der angebotenen Leistungen. Der Handel wird in Echtzeit abgewickelt: Mit wenigen Mausklicks können Positionen eröffnet und geschlossen werden.

Die meisten Forex Broker bieten ihren Kunden eine Komplettlösung für den Handel. Die Plattformen bieten über die reine Auftragsabwicklung hinaus auch eine kostenfreie und durchgängige Versorgung mit Realtime-Kursen, anspruchsvolle Charting-Applikationen, Anbindungen an die News von Nachrichtenagenturen und weitere Möglichkeiten für Research und Analyse. Auch Lernmaterialen, wie Seminare und Webinare für Einsteiger und Fortgeschrittene, gehören sehr häufig zum Angebot.

Kommissionsfreier Handel und geringe Mindesteinzahlungen

Durch die üppig bemessene Ausstattung der meisten Plattformen sind zusätzliche Investitionen für Kursdaten, Chartanalyseprogramme etc. nicht erforderlich. Die Einstiegshürden sind jedoch nicht nur in dieser Hinsicht moderat: Die meisten Konten können mit überschaubaren Mindesteinlagen ab ca. 100 Euro eröffnet werden.

Nur sehr wenige Forex Broker verlangen mehr als 1000 Euro. Anders als der Handel mit Aktien ist Forex Trading auch für kleinere Kontogrößen geeignet: Der Handel mit Währungen ist bei praktisch allen Anbietern kommissionsfrei. Die Broker generieren ihren Profit aus der Geld-Brief-Spanne (Spread), die zwischen An- und Verkaufskurs liegt. Die Breite der Spreads ist je nach Währungspaar und Broker sehr unterschiedlich. Sie kann sich zudem laufend ändern – abhängig etwa von der Tageszeit oder den allgemeinen Marktbedingungen.

Hier finden Sie die wichtigsten Forex-Broker im Vergleich